Auge. Und zwar - da die Sicherheitskontrollen am Boden hervorragend seien -aus der Luft, über eine
ferngesteuerte Drohne. Schinder gibt jedoch zu bedenken, daß eine auf diesem Weg auslösbare
Explosion kaum lethale Auswirkungen habe, die Gefahr ergebe sich erst aus einer daraus resultierenden
Massenpanik. Warum kein echter, großer Flugzeugabsturz in Rechnung gestellt wird, bleibt rätselhaft,
denn alle Stadien haben größere Airports in der Nähe.
Tatsächlich stürzte just zu dem Zeitpunkt, da unser Expertengespräch ablief, am 6.6. das
Bordkarten-Ausgabesystem der Lufthansa weltweit zusammen. Ob man es mit einem Hack von aussen
zu tun hatte wurde weder angesprochen noch überhaupt von irgendeinem Journalisten gefragt. Im
Prinzip hätte man nachhaken müssen, da Lufthansa nur 3 Tage vorher verkündet hatte, das
Unternehmen setzte künftig verstärkt auf Rüstung: „Wir wollen an militärischen, Waffen tragenden
Systemen arbeiten“ schlagzeilte der "Tagesspiegel" am 3.6. Und ja, natürlich wäre eine Kaperung oder
Ausschaltung der Buchungselektronik von einem konkurrierenden Geheimdienst, der hier, schlecht
beraten, vielleicht nur einen bescheidenen Warnschuss abgefeuert haben mag, machbar. War das so,
dann fiele das diesem auf die Füße fallen, wenn späterhin ein Passagierflugzeug, gleichfalls per Hack,
und ja, auch das ist möglich, aus der Flugbahn gebracht würde, um schließlich auf eine Fanzone zu
stürzen.
Wir behaupten keineswegs, irgendwelche "Beweise" für unser Geheimdienst-Framing zu haben. Aber
die hat der etablierte, am Tropf von Transatlantikern, Neokonservativen und Israellobbyisten hängende
Apparat - bestehend aus hoher Politik, arrivierter Presse und politischer Polizei - ebenfalls nicht, wenn er
uns Schritt für Schritt in ein Islamisten-Framing einbindet. Für die man "Anhaltspunkte" benennt.
Indizien die diese Seite als Vorlagen derart leicht vor die Füße gespielt bekommt, daß man, wie
unmittelbar vor 9/11, als (teilweise Geheimdienstakkreditierte) Extremisten durch amerikanische
Flugschulen geführt wurden, ein abgekartetes Spiel spürt. Eine Orchestrierung, die darauf abstellt,
bemerkt zu werden.
In diesem Sinne konnte der FOCUS am 8.6. blauäugig unter der Überschrift "Terror-Anschlag vereitelt?"
über einen Islamisten berichten, der als Ordner bei der EM hatte arbeiten wollen. Der Mann bewarb sich
als Sicherheitskraft für sogenannte Nebenveranstaltungen der Europameisterschaft außerhalb der
Stadien - unter welche Public-Viewing-Veranstaltungen in den Fanzonen fallen. Da er auf eine schwarzen
Beobachtungsliste stand wurde der IS-Sympathiesant, der "Anfang Mai ein One-Way-Ticket nach
Istanbul gebucht hatte" am Flughafen Köln/Bonn von einer Antiterror-Einheit verhaftet.
Die Untersuchungen ergaben verdächtige Geldflüsse und Internetaktivitäten, die den Verdacht
auf eine Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland erhärteten.
Mit der Erwähnung der rätselhaft bleibenden Istanbulmission wird - unausgesprochen - noch einmal die
Türe für eine Hamas-Connection aufgehalten. Verstehen dürften das neben - den vielleicht wirklich
angesprochenen - Türken nur wache Leser, die entsprechende Nachrichtenfäden verbinden können. Am 19.
Mai meldete die Frankfurter Rundschau "Hamas will angeblich in der Türkei Militärstützpunkt errichten".
Quelle für die Meldung sind Hamas-Dokumente, die Israelische Soldaten im Gazastreifen gefunden haben
wollen. Der zionistische Think Tank MenaWatch vertiefte die Hamas-Erdogan-Connection wenig später. Mit
Bezug auf den ehemaligen Leiter der Abteilung für palästinensische Angelegenheiten im militärischen
Nachrichtendienst der IDF, Michael Milshtein, heisst es dort, es gäbe gegenwärtig Treffen und Konferenzen
mit Hamas-Mitgliedern in Istanbul sowie Gespräche über einen Umzug der politischen Führung von Katar in
die Türkei. (Yaakov Lappin, Vereitelter Terroranschlag rückt Hamas-Hauptquartier in der Türkei ins
Rampenlicht ,
www.mena-watch.com/ 16. Juni 24) Ebenso wie der vorwähnte Ticketkauf des