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vorgekaut, immer wieder frisch angemacht von medialen Sterneköchen, die ihre Informationen von Geheimdiensten beziehen, die ihrerseits im Terrorgeschäft tätig sind und zuweilen Gruppen anschieben, die nichts als Masken sind oder deren Führer im Dienste scheinbar honoriger Staaten stehen. Al Kaida und Bin Laden alias Tim Osman ist ein Beispiel. Möglicherweise ist die "islamistische Terrorzelle ISPK" , unter deren Namen Anfang des Jahres der neue Hauptverbündete der muslimischen Welt - Putins Moskau - angegriffen wurde, ein anderes. Es ist dieses Label, das sich nun in unsere westliche Aufmerksamkeit drängt. Beziehungsweise dorthin gedrängt wird. Genau genommen seit dem 10. Mai dieses Jahres. Nur eine Woche vorher, am 2. Mai hatte die BBC "Alarm in Israel at reports of possible ICC legal action over Gaza" vermeldet. Hintergrund: Der in Den Haag seßhafte "Internationale Strafgerichtshof" stand unmittelbar davor, führende Israelische Militärs und Politiker wegen Kriegsverbrechen in Gaza zur Festnahme auszuschreiben. Die Entscheidung, die am 20. Mai tatsächlich in trockene Tücher kam, ist ein Supergau für die Netanjahu-Diplomatie; insbesondere was die vorteilhaften Beziehungen zu den EU-Mitgliedstaaten anbelangt, die das zugrundeliegende "Römische Statut" allesamt unterschrieben haben. Die Regierungen dort sind demnach gehalten, Netanjahu oder seinen Kriegsminister festzunehmen, falls sich einer der beiden auf ihrem Hoheitsgebiet blicken lässt. Es muss die Rechtsaussen-Administration in Tel Aviv zusätzlich verstimmt haben, daß aus Europa kaum Protest gegen die ICC-Entscheidungen zu vernehmen war. Wie auch? Stecken doch Brüssel, Berlin, Paris & Co. nun in dem Dilemma, daß sie ihre "Speziellen Beziehungen" zu Israel mit ihrem immer wieder laut vor sich hergetragenen Bekenntnis zu einer Internationalen Rechtsgemeinschaft abgleichen müssen. So bringt es Hugh Lovatt auf den Punkt, "Senior Policy Fellow" und "Experte" für das Gebiet Israel/Palästina beim Europäischen Rat für Auswärtige Beziehungen. "Europäische Lander", so Lovatt, "unterstützten (in der "Sache Ukrainekrieg") den ICC-Haftbefehl gegen Vladimir Putin... Wie also könnten sie sich jetzt hinstellen und plötzlich ein ICC-Urteil gegen Israelische Funktionsträger angreifen?" Sie taten es nicht. Mehr noch. Spanien, Irland und Norwegen, verkündeten nun, "Palästina" - welches noch Jahrzehnte nach den Oslo Friedensvereinbarungen in der Halbstaatlichkeit schlummert, voll anzuerkennen. Israel reagierte prompt indem es seine Botschafter abberief. Aussenminister Katz twitterte ins Internet, der Schritt der Europäer bedeute nicht weniger, als den Terrorismus zu belohnen. Zur gleichen Zeit tauchte - ebenfalls auf Twitter- eine bedrohliche Fotomontage auf, in welcher ein Islamistischer Krieger die aktuell laufende Europäische Fußballmeisterschaft angreift. Der Terroraufruf wird dem "regionalem IS-Ableger ISPK aus Afghanistan" zugeschrieben, der zuletzt auch für den Anschlag auf eine Moskauer Konzerthalle verantwortlich gewesen sein soll, bei dem 140 Menschen starben. Teil 3 Das aktuelle Framing: Terrorgefahr gegen die FußballEuropameisterschaft - durch Islamisten, Russen und Rechtsradikale. Alle Führer profitieren; alle Völker verlieren: Wie man in einem internationalen Konzert von kompromittierten Verlierern seine Kriegs-Interessen gleichschalten kann.
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