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Grün und effizient Heizen: Das soll nach dem Willen der Ampel künftig verstärkt mit Fernwärme geschehen․ Doch eine Erhebung der Verbraucherzentralen zeigt große Preisunterschiede․
Beim Wohnungsbau nur auf die Heizenergie zu achten, ist nach Ansicht von Bundesbauministerin Klara Geywitz der falsche Weg․ In Frankfurt plädiert sie für eine neue Sichtweise․
Lars Klingbeil und Saskia Esken wollen für weitere zwei Jahre gemeinsam Vorsitzende der SPD bleiben․ Das gaben die beiden am Montag im SPD-Präsidium bekannt․
Das Chaos auf dem Wohnungsmarkt liegt an den unterschiedlichen Zuständigkeiten: Bundesländer können selbst vieles regeln․ Mit entscheidend ist aber, wie vor Ort gebaut wird․
Vor dem großen Wohngipfel am Montag gibt es Differenzen․ Bundeskanzler Scholz verspricht nun Besserung und auch Bauministerin Geywitz kündigt den Abbau von Baubürokratie an․
Die Förderbank KfW gibt günstige Kredite für klimafreundliches Bauen – aber nur für Haushalte mit höchstens 60․000 Euro Einkommen im Jahr․ Ein Verband schlägt nun vor, diese Grenze deutlich zu erhöhen․
Nach Kritik aus der Wohnungswirtschaft will Wirtschaftsminister Habeck von einem ursprünglich von ihm angeschobenen Sanierungs-Plan nichts mehr wissen․ Danach sollte ein Großteil der alten Gebäude in Europa bis 2033 umfassend saniert werden․
Die Bundesbauministerin will ein gerade gestartetes Programm zur Förderung von neu gebauten Häusern noch einmal aufstocken, um der Baubranche mehr Schwung zu geben․ Und sie fordert die Länder auf, bei der Grunderwerbsteuer weniger zuzulangen․
Von 2025 an sollen für Neubauten noch strengere Vorgaben zur Energieeffizienz gelten․ Dabei wird schon jetzt zu wenig gebaut․ SPD und FDP wollen einen Regulierungsstopp – die Grünen aber nicht․
Die Krise am Bau erreicht ein neues Niveau․ Die Lager mit Baustoffen sind voll, die Nachfrage kommt nicht vom Fleck․ Jetzt stoppen Hersteller von Dach- und Mauerziegeln die Produktion․
Die Bauministerin meint, die Baubranche brauche einen Nachfrageimpuls․ Zuletzt gingen nicht nur weniger Aufträge bei Bauunternehmen ein․ Viele wurden auch storniert․
Der jahrelang boomende Wohnungsbau ist wegen des starken Zinsanstiegs bei Krediten und teureren Materialien ins Stocken geraten․ Das belastet die Baubranche․
Fernwärme, Biomasse, Wasserstoffnetz: Großstädte haben bis 2026 Zeit, ihre Pläne für klimafreundliches Heizen vorzulegen, kleinere Kommunen bis 2028․ Der neue Gesetzentwurf soll eine Ergänzung zum Gebäudeenergiegesetz sein․
Das 49-Euro-Ticket könnte Menschen in Städte mit Wohnungsleerstand locken, hofft Bauministerin Klara Geywitz – und lobt ihren Kollegen von der FDP․ Mit Anreizen für mehr Neubau tut sich die Koalition dagegen schwer․
Die bisher im Haushaltsplan vorgesehenen 3 Millionen Euro sollen um einen dreistelligen Millionenbetrag aus nicht abgerufenen Mitteln ergänzt werden․ Die Debatte um die Digitalisierungsfinanzierung geht aber weiter․