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„Médée“ von Marc-Antoine Charpentier ist eine der schönsten Opern des französischen Barocks․ Simon Rattle, Frank Gehry und Peter Sellars haben sie jetzt auf die Bühne der Berliner Staatsoper gebracht․ Packend: Magdalena Kožená in der Titelrolle․
Sie war eine überragende Kundry und eine der ergreifendsten Isolden der letzten Jahrzehnte․ Jetzt beendete die Sängerin Waltraud Meier an der Berliner Staatsoper ihre Bühnenlaufbahn․
Künstlerisch ist Anna Netrebkos Auftritt in der Berliner Staatsoper ein Triumph, aber die Protestierenden sehen in der russischen Star-Sopranistin ein Propagandawerkzeug Putins: Wie Kunst und Politik einander verfehlen․
Wenige Stunden vor der umstrittenen Aufführung von Verdis „Macbeth“ mit Anna Netrebko hat sich der Intendant der Staatsoper Unter den Linden, Matthias Schulz, den Fragen der F․A․Z․ gestellt․ Sein Fazit: Wir sollten nicht aus Hilflosigkeit nach Sündenböcken suchen․
An der Berliner Staatsoper legt Simon Rattle über Mozarts „Idomeneo“ eine kalte Perfektion, Donald Runnicles aber bringt an der Deutschen Oper Leben in Strauss' „Arabella“․ Vor allem überzeugen die Sängerinnen․
Kein Griechenland, nirgends: An der Berliner Staatsoper unter den Linden lässt es Romeo Castellucci in Richard Strauss’ „Daphne“ tüchtig schneien․ Vera-Lotte Boecker in der Titelrolle überstrahlt dabei die Szene stimmlich․
Könnte das der Nachfolger Barenboims sein? Der Dirigent Antonio Pappano geht ein letztes Mal mit dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia auf Tournee․ Sein Orchester ist in bestem Zustand․
Hochschießende Emotionalität, die nirgendwo hinführt: Mit zwei Jahren Coronaverspätung wurde jetzt „Sym-Phonie MMXX“ von Georg Friedrich Haas und Sasha Waltz an der Berliner Staatsoper uraufgeführt․
Janáčeks „Sache Makropulos“ ist eine Geschichte über das Altern und die Angst davor: An der Berliner Staatsoper wird sie fesselnd erzählt von Simon Rattle und Claus Guth․
Den bisher besten Thomas Demand gibt es in der nordspanischen Küstenstadt Santander zu sehen․ Der Künstler macht die Stadt zum Teil seiner Ausstellung․
Kleines Orchester, lyrisch befreites Singen: An der Berliner Staatsoper wissen Simon Rattle und Damiano Michieletto bei Janáčeks „Jenůfa“ aus der Pandemie klug Gewinn zu ziehen․ Das Ergebnis ist in der 3Sat-Mediathek zu sehen․
Esoterische Katastrophenträume mit raumumkreisendem Elektroniksound: Luca Francesconis monumentale Kammeroper nach Heiner Müller hinterlässt an der Berliner Staatsoper zwiespältige Gefühle․
Er inszenierte Wagner in Bayreuth und war zwei Jahrzehnte lang Chefregisseur an der Komischen Oper Berlin: Harry Kupfer gehörte zu den wichtigsten deutschen Opernregisseuren․ Jetzt ist er in Berlin gestorben․
Daniel Barenboim bleibt bis zum Jahr 2027 Generalmusikdirektor an der Staatsoper Berlin. Zuletzt hatte es Diskussionen über seinen fordernden Umgang gegeben. Das Orchester aber steht zu dem Dirigenten.
Ehemalige Mitglieder der Staatskapelle Berlin werfen dem Dirigenten Daniel Barenboim vor, die Zerrüttung der physischen und psychischen Gesundheit seiner Musiker in Kauf zu nehmen. Aber geht es wirklich um ihn – oder um das System?
Großen Dirigenten wird mitunter ein ruppiger Führungsstil nachgesagt. Jetzt treffen solche Vorwürfe Daniel Barenboim. Der künstlerische Leiter der Staatsoper Unter den Linden sieht die Kritik als Teil einer Kampagne.