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Lesen stärkt die Seele
Besonders feinfühlige Leute konnten sogar in Verbindung mit ihnen treten oder sie als Geistwesen wahrnehmen. So erblickten sie in der nährenden Erde die liebevolle Göttermutter, im Wind den schnell über den Himmel reitenden Göttervater oder in der Sonne die goldene und strahlende Sonnenjungfrau. Man erkannte aber auch die Naturgeister und die Seelen der Verstorbenen, ehrte oder fürchtete diese, unterschied gute und feindliche Wesen. Einige Menschen verstanden es, die NatURkräfte in gewisser Weise zu lenken; diese Leute nennen wir heute Hexen, Zauberer, Magier, Schamanen, Weise oder dergleichen. Besonders Frauen galten als empfänglich für unsichtbare Kräfte und waren oft zauberkundig. Wenn wir die nordischen Sagas aus heidnischer Zeit betrachten, so finden wir sehr häufig Erwähnungen von weisen Frauen, Seherinnen und Zauberinnen. Diese Frauen standen meist in hohem Ansehen. Erst mit der Einführung der Bibelreligion, welche jegliche Form von Zauberei als Todsünde ansieht, begann die Verunglimpfung und Verfolgung der weisen Frauen. Im 14. Jahrhundert begannen die größeren Hexenverfolgungen, die im 16. und 17. Jahrhundert ihren grausamen Höhepunkt fanden. Schließlich verboten Friedrich der Große in Preußen und Maria Theresia in Österreich Folter und Hexentötungen. In manchen Entwicklungsländern kommen sogar noch heute Tötungen zauberverdächtiger Personen vor.
- Catrin Wildgrube
Die Welt der Hexen

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Vieles, was wir heute über Hexen zu wissen glauben, hat seinen URsprung in den KultURen und magischen Handlungen natURreligiöser Völker. Auch unsere eigenen europäischen Vorfahren waren bis zur Ausbreitung des Christentums Anhänger der heidnischen Glaubensform, in der Zauberei eine wichtige Rolle spielte. Der von den NatURkräften abhängige Mensch war sich der Existenz von Göttern und Geistwesen bewusst und versuchte diese durch bestimmte Riten zu beeinflussen, z.B. sie gnädig zu stimmen oder zu bannen. Er erblickte diese Mächte in den NatURerscheinungen, im Wind, in der Sonne, im Gewitter oder in der Erde. Das eigene Überleben hing davon ab, ob genügend Regen fiel oder die Sonne schien, damit die Ernte gedieh, denn eine Missernte bedeutete oft den Hungertod. Darum beschäftigte sich der Mensch intensiv mit den NatURerscheinungen und erkannte schließlich die höheren Mächte, welche hinter diesen Erscheinungen stehen.
Die Geschichte von Brynhild symbolisiert einen NatURmythos. Es ist der Mythos der Sonne, die im Winter keine Kraft mehr dazu hat, sich allein von Schnee und Eis zu befreien. Die Flammen der Burg, in die Brynhild verbannt wurde sowie ihr langes, blondes Haar, verweisen auf die Strahlen der Sonne. Bereits bei Freya erinnern die gold-blonden Haare an die Sonne.
Zu Ostern ließen unsere Vorfahren Feuerräder von den Bergen in die Täler hinunter rollen als Zeichen der neu erwachten Sonnenkraft. Arvakr (Frühaufsteher, Erwecker) hieß eines der Pferde, das täglich den Sonnenwagen der Göttin Sol über den Himmel zog. Arvakr ist vergleichbar mit Sigurd, welcher als Brynhilds Erwecker fungiert. Und der Name von Brynhilds Neffen Alsvidr (auch Alsvinn) deutet ebenfalls auf die Sonne hin, denn das andere Pferd, das den Wagen der Göttin Sol zieht, heißt auch Alsvidr (sehr schnell).

Isländische Vorzeitsagas, Band I Ulrike Strerath - Bolz

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,,Bonifatius berief einige Jahre darauf die Synode von Liftinae (743 n.d.übl.Ztrg) ein. Auf diesem Kirchenkonzil wurde die Verehrung von Bäumen verboten, neben anderen heidnischen Bräuchen, wie dem Heilighalten von Steinen (Menhiren), dem Sammeln von Kräuterbüscheln, Vogelflugdeuten, Wahrsagen, Schmucken von Brunnen, Totenbegleitfesten und so weiter."

- Rituale des Heilens
Ethnomedizin, NatURerkenntnis und Heilkraft
Franz - Theo Gottwald & Christian Rätsch

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Im neuen Buch „Die Magie der Sonnenwenden“ nimmt uns Wolf - Dieter Storl mit auf eine Reise zurück zu den natürlichen Wurzeln unserer KultUR. Mit spannenden Geschichten enthüllt er die URsprünge unserer Bräuche und die Sagen rund um unsere Pflanzen.

Alle Infos zum Inhalt, zum genauen Erscheinungstermin, zur Vorbestellung und zur Möglichkeit, ein signiertes Exemplar zu sichern, findet ihr in seinem aktuellen Newsletter:

https://www.storl.de/newsletters/mein-neues-buch-die-magie-der-sonnenwenden-2/

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,,... Zu den ideologischen Wurzeln des Globalismus hat Quinn Slobodian ein Standardwerk vorgelegt (Globalisten. Das Ende der Imperien und die Geburt des Neoliberalismus, Suhrkamp: Berlin 2019), das nun seine Fortsetzung findet. Der kanadische Ideenhistoriker sieht eine neue Stufenfolge der ökonomischen Entwicklung dräuen: einen sogenannten Kapitalismus ohne Demokratie, da Marktradikale die Welt in Mikronationen, Privatstädte und Steueroasen zerlegen wollen. So lauten jedenfalls Titel und Untertitel der deutschen Ausgabe, während das englische Original noch klarer den Inhalt des Buchs vorwegnimmt: Crack-Up Capitalism. Market Radicals and The Dream of a World Without Democracy. Man mag dem Suhrkamp Verlag zugute halten, daß »Zersplitterungskapitalismus« wohl kein verkaufsfördernder Titel gewesen wäre. Aber zu wissen, daß es in vorliegendem Buch genau darum geht, kann nicht schaden. ..."

- DIE KEHRE
Zeitschrift für NatURschutz
Heft 17, Seite 87
www.die-kehre.de

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Auenland und Düsterwald
Eine fotografische Reise durch Mittelerde
Andreas Gert / Frank Weinreich

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Mit Milben und Bärtierchen dicht besiedelte Moospolster und bizarre Bartflechten verwandeln einen abgestorbenen Baum in ein märchenhaftes Wesen. Jeder Zentimeter des Holzes wird nach und nach von hauchfeinen Pilzhyphen durchwuchert, die trotz ihrer Zartheit von den feinen Stechrüsseln der Rindenwanzen besaugt werden. In kleinen, wassergefüllten Mulmhöhlen filitrieren Schwebfliegenlarven Bakterien und Pilze. Mehr als 1400 Käferarten und ihre Larven besiedeln jede nur denkbare ökologische Nische im Holz. Wildbienen legen ihre mit Nektar und Blütenstaub gefüllten Brutzellen in verlassenen Käferfraßgänge. Eine Reihe von Höhlenbrütern wie Meisen, Sperlinge, Kleiber und Dohlen nisten in verlassenen Spechthöhlen.
Wohin man auch blickt, überall stößt man auf eine schier grenzenlose Artenfülle. Totholz ist Leben pur; Leben in überschäumender Fülle. Wenn man allen beteiligten Lebewesen einen Klang zuteilen könnte, würde aus jedem Stamm eine ganz individuelle, tosende Symphonie erklingen. Totholz ist eine Welt der Wunder!

- Werner David
Lebensraum Totholz

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Als Totholz wird stehendes oder liegendes abgestorbenes Holz bezeichnet. Das können ein einzelner Ast, ein abgestorbener Baum oder alle Übergänge dazwischen sein. Wer sich mit diesem Thema auseinandersetzt, wird irgendwann feststellen, wie paradox der Begriff ,,Totholz" im Grunde ist, und das gleich in zweifacher Hinsicht. Denn auch ,,lebendes" Holz besteht zu einem Großteil aus bereits abgestorbenen, also toten Zellen. Nach dem Absterben des Holzes beginnt eine Besiedelung mit Tausenden von verschiedenen Arten, die sich zum Beispiel bei der Eiche über Jahrhunderte hinziehen kann. So betrachtet, ist lebendes Holz deutlich ,,toter" als Totholz!
zurück. Am Rande des Eises kämpfen wir um unser nordisches Land, wir, die wir Schwingen der Seele haben, wir, die Singschwäne von Thule!"

- Edmund Kiß
Die Singschwäne von Thule

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,,Vergessen und verweht ist das stolze Reich Atlantis, eine Sage wurde es und eine schmerzliche Sehnsucht der Männer und Frauen, die auf der fremd gewordenen Erde um ihr Dasein fechten müssen. Verloren sind die Güter hoher Bildung und stolzer Vergangenheit, verloren ist auch das Nordland Thule, das die springende Quelle nordischer Kraft und Größe war. Mit Eismauern hat uns der URalte die Heimat verriegelt und glaubt wohl, seine stolzen Brüder beugen zu können! Zugvögel sind wir nun geworden, wie die großen und kleinen Schwingenträger, die nach Süden ziehen, wenn die Kälte so grimmig wird, und die an die Grenze des Nordlandeises zurückkehren, um zu brüten, wenn der Frost in Thule nachläßt. Sie vergessen die alte Heimat nicht. Jahr für Jahr kehren sie zurück, denn Jahrtausende lassen sich nicht aus der Seele wischen wie eine blasse Schrift von einer Tafel. Wie sie ihre Heimat lieben, die armen ziehenden Vögel! Aber auch in uns schlummert das Erbe der Jahrtausende. Auch wir lieben unsere Heimat Thule und kehren
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