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Der deutsche Staat hat den Bürgern im Netz nur wenig zu bieten, die Digitalisierung der Verwaltung läuft schleppend․ Jetzt soll der Druck erhöht werden․ Aber wie?
Die niedersächsische Datenschützerin fühlt sich ausgebootet und zieht dagegen vor Gericht: Der Fall wirft Fragen über die Unabhängigkeit der Behörde auf․
Gesundheitsminister Karl Lauterbach macht Ernst: Auf der Kabinettsklausur in Meseberg präsentiert er seine Pläne für die Digitalisierung des Gesundheitswesens․ Die Geheimniskrämerei mancher Ärzte wird dann nicht mehr möglich sein․
Facebook-Fanseiten seien mit dem Datenschutz in der EU nicht kompatibel, schreibt der Bundesdatenschutzbeauftragte․ Bundesregierung und hochrangige Behörden sollten daher zügig darauf verzichten․
Senioren müssen über Corona-Impfungen informiert werden․ Das stellt die Behörden vor ungeahnten Herausforderungen․ Der Schuldige dafür ist schnell gefunden․
Die elektronische Patientenakte enthält Arztbriefe, Laborergebnisse, Operationsberichte und Medikamentenpläne․ Ärzte, Krankenhäuser und Patienten sollen vom digitalen Austausch profitieren․ Wie die Akte funktioniert und was man beachten muss․
Weil ein Callcenter-Mitarbeiter versehentlich persönliche Daten eines Kunden an dessen Ex-Freundin preisgegeben hat, verhängte der Datenschutzbeauftragte ein Millionen-Bußgeld – das Richter nun als „unangemessen hoch“ einstufen․
Datenschützer haben Zweifel am Lieblingsprojekt von Gesundheitsminister Spahn․ Ferdinand Gerlach, der Vorsitzende des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, appelliert: Gesundheitsschutz geht vor Datenschutz․
Eigentlich ist es schon länger klar: Zumindest Bundesbehörden müssen die Finger von Whatsapp lassen․ Ulrich Kelber weist trotzdem noch einmal darauf hin․ Der Messenger protestiert – lässt eine wichtige Frage aber offen․
Sollte eine „Corona-App“ freiwillig oder verpflichtend eingeführt werden – oder überhaupt nicht? Welche Ausnahmen lässt die DSGVO zur Pandemiebekämpfung zu? Ein Blick auf die Rechtslage․
Im Kampf gegen Corona gelten Südkoreas digitale Werkzeuge als Vorbild․ Doch Apps wie in Asien sind in Deutschland unvorstellbar․ Nur Systeme, die die Bürger nicht durchleuchten, können jetzt helfen․
Das Robert-Koch-Institut arbeitet an einer App, die Kontaktpersonen von Corona-Infizierten warnen soll – angeblich ganz ohne die Privatsphäre zu verletzen․ Auch diese Lösung hat ihre Tücken․
Mit einer Handy-App ließen sich Infektionsketten besser nachverfolgen․ Bundesjustizministerin Lambrecht stellt klar, dass sie ausschließlich auf freiwilliger Basis eingesetzt werden soll․
Die Datenschutz-Grundverordnung verpflichtet Unternehmen zu einem sorgfältigen Umgang mit personenbezogenen Daten․ Wegen Datenschutzverstößen muss der Mobilfunk- und Festnetzkonzern 1&1 Drillisch jetzt eine hohe Geldbuße zahlen․
Die Pressefreiheit geht nicht immer vor. Aber sie kann den Datenschutz im Einzelfall überwiegen. Was der Journalismus darf und was nicht – am Beispiel des abgehörten FPÖ-Politikers Heinz-Christian Strache.
Wenn Polizisten mit Bodycams ihre Einsätze filmen, werden einige der Aufnahmen in der Cloud von Amazon gespeichert. Der Datenschutzbeauftragte Kelber hält das für rechtswidrig. Die Bundespolizei spricht von einer Übergangslösung.