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Mit dem Musical „Chicago“ bezieht die Komische Oper Berlin ihr Ausweichquartier im Schillertheater․ Barrie Kosky macht eine ganz große Show daraus, ohne Zynismus und Härte zu unterschlagen․
50 jüdische Prominente erklären sich solidarisch mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth․ Die Buh-Rufe beim Wettbewerb „Jewrovision“ seien unangebracht gewesen, Roths Wirken gegen Antisemitismus sei unbestritten․
Antike Qualen, ergreifend anschaulich gemacht: Barrie Kosky inszeniert Händels „Hercules“ an der Frankfurter Oper – und zeigt die Frau des Titelhelden als die interessantere Figur․
Da kann die wahrhaft Liebende nur den Kopf schütteln: Barrie Kosky und Lorenzo Viotti inszenieren mit den Niederländischen Philharmonikern effektvoll die Widersprüche in Puccinis „Turandot“․
Meisterhaft in der Reduktion, präzise in der Personenregie: Barrie Kosky inszeniert die Oper „Katja Kabanowa“ von Leoš Janáček bei den Salzburger Festspielen․
Zehn Jahre lang war Barrie Kosky Intendant der Komischen Oper Berlin․ Er hat das Haus zum Publikumsmagneten gemacht․ Seine Abschiedsrevue spart nicht mit Strass und Straußenfedern․ Da gibt sich sogar Claudia Roth die Ehre․
Die Aufführungstradition wird zu Grabe getragen, und neues Leben erblüht aus dem Kompost: Der Regisseur Barrie Kosky und die Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla deuten in München Janáceks Tieroper konsequent antinaturalistisch․
Und was ist mit der Wahnfriedstraße? Der Berliner Senat hat Straßennahmen mit „antisemitischen Bezügen“ aufgelistet, auch der Richard-Wagner-Platz gehört dazu․ Der Opernintendant Barrie Kosky legt den Wahnwitz der Berliner Planungen bloß․
Vielfalt oder Aneignung? Die Oper spielt seit jeher mit der Andersartigkeit․ Immer öfter heißt es jedoch: Inszenierungen würden kulturelle Stereotype bedienen․ Wie gehen Bühnen- und Kostümbildner damit um?
Barrie Kosky inszeniert Modest Mussorgskis „Boris Godunow“ als Drama um Macht und Manipulation im Labyrinth des Wissens․ Und das mit großem Chor und vollbesetztem Orchester – dank luxuriöser Tontechnik und einem ungewöhnlichen Hygienekonzept․
Die drei Berliner Opernintendanten müssen Pläne machen für eine Zukunft, deren Rahmenbedingungen sie nicht kennen․ Sie ringen um Perspektiven, aber sie wissen: Lange halten sie das nicht mehr durch․