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Von Béla Bartók bis Arnold Schönberg, von Louis Armstrong bis Bessie Smith: Tobias Bleek hat ein brillantes Buch über Musik und Gesellschaft im Jahr 1923 geschrieben․
Als Schauspieler, Sänger, Akkordeonspieler, Pianist und Moderator hat Ulrich Tukur viel zu tun im neuen „Kiezpalast“ mit dem hr-Sinfonieorchester in der Frankfurter Alten Oper: Es geht um die Vermittlung klassischer Musik․
Im Refugium an der amerikanischen Westküste: Thomas Blubacher erzählt von bekannten und weniger bekannten deutschen Exilanten im kalifornischen Pacific Palisades․
Vier Stücke von Arnold Schönberg und Frank Martin werden an der Oper Frankfurt durch David Hermann zu einem Abend verschmolzen․ Überraschend wird das ein großer Wurf․
Auf einem Flug nach San Francisco entdeckte ich ein Video der isländischen Sängerin Björk – und wusste: So klingt die Stimme von Pierrot Lunaire․ Zusammen führten wir Schönberg auf․ Eine Erinnerung des Dirigenten Kent Nagano․
Überforderung ist in das Werk einkomponiert: Ricardo Muti dirigiert bei den Salzburger Festspielen erstmals Beethovens alle Extreme verschränkende „Missa Solemnis“․
Endlich: Das Horst-Janssen-Museum in Oldenburg widmet der Capri-Liebhaberin und Meisterin der fließenden Form Ilna Ewers-Wunderwald eine vielschichtige Retrospektive․
Im Frühsommer 1921 „erfand“ der Komponist Arnold Schönberg die Zwölftontechnik․ Sie sorgte in der Musik für Ordnung, Kreativität und zugleich für Flurschäden bis heute․
Viktor Ullmann komponierte in Theresienstadt und wurde von den Nazis in Auschwitz ermordet․ Wer darf heute über seinen künstlerisch bedeutenden Nachlass verfügen?
Die drei Berliner Opernintendanten müssen Pläne machen für eine Zukunft, deren Rahmenbedingungen sie nicht kennen․ Sie ringen um Perspektiven, aber sie wissen: Lange halten sie das nicht mehr durch․
Bei Wolfgang Rihm ist 2017 eine schwere Krankheit diagnostiziert worden․ Er komponiert aber unverdrossen weiter und gibt sich kampfentschlossen․ Dass ein Dokumentarfilm über ihn kürzlich mit „Vermächtnis“ übertitelt wurde, gefällt ihm deswegen gar nicht․
Ida Dehmel war Kunstfreundin, Salonière und später auch Feindbild der Nationalsozialisten․ Eine angemessene Würdigung ihres Werkes steht noch aus․ Zeit an sie zu erinnern․ Ein Gastbeitrag․
Das Schloßmuseum Murnau verortet den nahezu unbekannten Georg Schrimpf in die Künstlerszene der Moderne․ Die traf sich in Gabriele Münters „Russenhaus“, wie eine zweite Ausstellung dort zeigt․
Der Schauspieler ist kein Bote, das Theater ist kein „co-working space“. Wie wird es lebendig und politisch? Ein Zwischenruf zum Berliner Theatertreffen.
Michael Gielen war geprägt von der Kritischen Theorie. Er arbeitete mit den Großen seiner Zeit, führte die Opfer Frankfurt zu internationaler Bedeutung, das SWR-Sinfonieorchester machte er zur Uraufführungs-Schmiede. Ein Nachruf.