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Die Gasversorgung in Deutschland hängt an drei Röhren auf dem Nordseeboden․ Ein Anschlag auf sie hätte schlimme Folgen․ Doch eine lückenlose Überwachung ist kaum möglich․
„Wir sollten uns nicht zu sicher fühlen“, sagt Konzernchef Mario Mehren․ Was nach dem Ende des Gastransitvertrages zwischen Russland und der Ukraine passiere, wisse heute niemand․
Die Speicher sind sehr gut gefüllt, nach Versorgungsengpässen sieht es bislang nicht aus․ Dennoch erlässt die Netzagentur nun Regeln für den Ernstfall․
Die hohen Gaspreise seien weiter „absolut herausfordernd“, sagt der Vorstandsvorsitzende des Münchner Spezialchemiekonzerns․ Die Abkehr von fossilen Energien böte gleichzeitig große Chancen․
Fünf Indikatoren sollen künftig anzeigen, ob eine Gasmangellage in Deutschland droht․ Sie werden jeweils als stabil, angespannt oder kritisch eingestuft․ Derzeit seien „alle Indikatoren stabil“, sagte Netzagenturchef Klaus Müller․
In diesem Jahr gibt Europa 1000 Milliarden Euro zusätzlich für seine Energie aus․ Der Gasexperte Marco Alverà hat ein Rezept, wie Europa seine Gasversorgung schnell stabilisieren kann․
Bald beginnt die Heizperiode․ Dann müssten auch die Haushalte Energie sparen․ Im Fall einer Gasmangellage wird es aber vor allem Unternehmen treffen․ Die wichtigsten Fragen und Antworten․
Spanien könnte Mitteleuropa mit mehr Erdgas versorgen․ Doch Frankreich lehnt den Bau der Midcat-Pipeline ab․ Ist eine Leitung nach Italien die Alternative?
Die Aussicht auf verringerte Lieferungen aus Russland hat den Gaspreis am Montag in die Höhe schnellen lassen․ Auch auf dem europäischen Börsenparkett versetzte die Gazprom-Ankündigung der Stimmung einen Dämpfer․
Damit Deutschland gut durch den Winter kommt, müssen Privathaushalte und Unternehmen ihren Gasverbrauch senken․ Die gestiegenen Kosten bieten dafür einen starken Anreiz․
Bei der Befüllung der Gasspeicher müsse auf die gleichmäßige regionale Verteilung geachtet werden, sagt Bundesnetzagentur-Präsident Müller․ Falle der Druck zu stark ab, würden Hunderttausende Gasthermen lahmgelegt․
Der Druck auf Uniper ist immens: Der Energiekonzern bekommt deutlich weniger russisches Gas geliefert und muss Ersatz teuer einkaufen․ Die Prognose hat Uniper schon gekippt, nun soll der Staat helfen․
Der Bundeswirtschaftsminister hat wegen der angespannten Lage auf den Gasmärkten die zweite von drei Eskalationsstufen des Notfallplans Gas ausgerufen․ Es handelt sich um die sogenannte „Alarmstufe“․
Wirtschaftsminister Habeck greift den Konzern an, weil der er weniger Erdgas liefert als zugesagt․ Nun will Gazprom die Lieferungen noch einmal reduzieren․ Nach einer neuen Umfrage fürchten viele Betriebe einen kompletten Lieferstopp․
Ein Loslösen vom russischen Gas ist ohne Wohlstandsverlust nicht möglich․ Die Verantwortlichen versäumten es, rechtzeitig auf Flüssiggas umzusatteln․ Das liegt nicht nur an politischer Kurzsichtigkeit․