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Aktuell sind die Gasspeicher noch gut gefüllt․ In einem kalten Winter könnte der Vorrat jedoch nicht reichen․ Die Speicherbetreiber fordern deshalb ein Gegensteuern․
Eine Gasmangellage ist noch nicht vom Tisch․ Sollte der nächste Winter sehr kalt werden, bekommt Deutschland neuen Modellrechnungen nach ein Gasversorgungsproblem․ Auch bei normalen Temperaturen könnte es knapp werden․
Die befürchtete Gasmangellage ist diesen Winter ausgeblieben․ Doch die Bundesnetzagentur bleibt im Alarmmodus – und bereitet sich auf eine mögliche Rationierung vor․
Die Gasspeicher seien zu mehr als 90 Prozent gefüllt, und bis zum Frühjahr werde der Stand wohl nicht unter die Hälfte sinken, sagt Klaus Müller․ Es gebe aber gute Gründe, weiter zu sparen․ Die Zeit der Preissprünge sei wohl vorbei․
Laut der Behörde wird eine Gasmangellage in Deutschland in diesem Winter zunehmend unwahrscheinlich․ Das liegt am Wetter und an den Einsparbemühungen․ Trotzdem bleibe es wichtig, sparsam zu sein․
Industriepräsident Siegfried Russwurm sieht die Gefahr einer Gasmangellage in Deutschland noch nicht gebannt․ Er ruft Unternehmen und Bürger zum Energiesparen auf und sagt: „Der eigentliche Stresstest steht noch bevor“․
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat das künftige Importterminal in Wilhelmshaven gegen Bedenken von Umweltschützern verteidigt․ Priorität sei die Not einer Gasmangellage abzuwehren, Klimaziele sollen aber weiter gelten․
Fünf Indikatoren sollen künftig anzeigen, ob eine Gasmangellage in Deutschland droht․ Sie werden jeweils als stabil, angespannt oder kritisch eingestuft․ Derzeit seien „alle Indikatoren stabil“, sagte Netzagenturchef Klaus Müller․
Dank der vollen Speicher und dem rückläufigen Verbrauch stehe Deutschland mittlerweile besser da, sagt der Präsident der Bundesnetzagentur․ Eine Gasmangellage sei aber weiter nicht auszuschließen․
Der Gasverbrauch lag in der vergangenen Woche laut Bundesnetzagentur 14,5 Prozent über dem Durchschnitt․ Netzagentur-Chef Müller appelliert zum Sparen – sonst sei eine Gasmangellage im Winter schwer vermeidbar․
Die Prognosen aus dem Frühjahr scheinen wie aus einer anderen Zeit․ Krieg in der Ukraine, kalter Winter und Gasmangellage könnten den Grundstein für schwere Wirtschaftseinbrüche in den kommenden Jahren legen․
Die Bundesnetzagentur listet auf, welche Verbräuche im Fall eines Gasmangels geschützt sind und welche nicht․ Es zeigt sich: Der Begriff „geschützter Kunde“ ist relativ․
Um eine Gasmangellage im Winter zu vermeiden, ist Deutschland aktuell bemüht, seine Gasspeicher so schnell wie möglich zu füllen․ Weil russische Lieferungen ausbleiben, sinkt der Speicherstand indes am Donnerstag sogar․