„UnsereKinder und Enkelkinder sollen es einmal besser haben.“ So mag es sich insgeheim wohl jedes Eltern- und Großelternteil denken. Den Kindern ein gutes Leben ermöglichen, eine gute Ausbildung, Startkapital zur Volljährigkeit, eine abbezahlte Eigentumswohnung.
Dazu kam mir ein passendes Zitat eines der Gründerväter der Vereinigten Staaten und Präsidenten der USA, John Adams, in den Sinn:
„Ich muss Politik und Krieg studieren damit meine Söhne die Freiheit haben Mathematik und Philosophie zu studieren. Meine Söhne sollten Mathematik und Philosophie studieren, außerdem Geographie, Naturgeschichte Schiffbau, Navigation, Handel und Landwirtschaft, damit sie ihren Kindern das Recht geben, Malerei, Poesie, Musik, Architektur, Dekoration und Porzellan zu studieren.“
Ich leite daraus folgende, gutgemeinte These von John Adams ab: „Eine Generation sollte die finanziellen Voraussetzungen schaffen, dass sich die nächstfolgende Generation geistig höherstehenden Aufgaben widmen kann, da für die Versorgung der Grundbedürfnisse von ebendieser Generation bereits von der Generation davor ausreichend gesorgt wurde.“
Man stelle sich dies nur als analoges Beispiel zum Menschen im Tierreich vor: „Kühe äsen und „ernten“ Zeit ihres Lebens so viel Gras und Heu, „lagern“ dieses ein, dass damit deren Kälber nach ihnen nicht mehr zur eigenen Lebenserhaltung auf die Weide müssten, um selbst zu äsen. Die Kälber könnten also ihre gesamte Lebenszeit dem Spiel, dem Müßiggang oder der „seelischen Entwicklung“ widmen, da der „Kampf in der Natur“ für sie von ihren Eltern durch Vorsorge ausgeschaltet worden wäre.“
Ein bizarres und unnatürliches Bild. Abd-ru-shin findet zu so einem abstrakten und widersinnigen Beispiel von mir im Vortrag „Der Kampf in der Natur“ klare Worte.
Würde ich die Gralsbotschaft nicht kennen, so hielte ich das Ansinnen von John Adams grundsätzlich für eine gute Idee. Doch erstens sieht die Realität anders aus und zweitens halten die Schöpfungsgesetze auch etwas anderes für den menschlichen Geist bereit.
Wir kennen die Gesetzmäßigkeit der Anziehung der Gleichart: Kapitalistische Eltern bringen kapitalistische Kinder hervor. Materielle Eltern bringen materielle Kinder hervor. Musikalische Eltern bringen musikalische Kinder hervor. Spirituelle Eltern bringen spirituelle Kinder hervor.
Ausnahmen bestätigen immer die Regel, doch gilt auch: „Energy flows where attention goes.“ Das Dilemma an der Generation der Erben ist zusätzlich, dass sie für ihre Kinder und Kindeskinder weitere karmische Verstrickungen schaffen.
Was sprach schon Jesus Christus: „Niemand kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den andern lieben oder er wird einem anhängen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Reichtum.“
Außerdem „nützt“ eine rein materielle Erbschaft nur den eigenen Nachfahren, nicht aber dem Gemeinwohl. Wir erfreuen uns im Gegensatz dazu jedoch alle an den Hinterlassenschaften z.B. von Abd-ru-shin, Bach, Dürer, Goethe, Mozart oder Schiller, da diese geistig anstatt stofflich vererbt haben.
Nicht immer war das grobstoffliche Leben von Künstlern geprägt von Wohlstand, eher im Gegenteil. Vincent van Gogh konnte zu seinen Lebzeiten nur eines seiner Bilder verkaufen.
Abd-ru-shin sprach schon: „Die Sünden der Väter rächen sich bis ins dritte und vierte Glied!“
Umso mehr sollte die heutige zum Teil wohlstandsverwahrloste Generation darauf achten, was sie ihren Kindern und Kindeskindern einerseits, und dem Allgemeinwohl und Gemeinwohl andererseits hinterlässt.
Ich kenne gut situierte Familien, wo Geld keine Rolle zu spielen scheint. Meine Empfindung täuscht mich nicht, wenn ich dabei mein geistiges Radar beispielsweise beim „Hochmut“ und der „Demut“ einem Signal unterziehe. Meist gibt es nur einseitige Ausschläge.
Dies ist keine Neiddebatte, ich wünsche jedem nur das Beste. Ich vererbe nur Geistiges, um zu dienen. Was vererbte Jesus? Was vererben Sie?
Ich halte nichts von Neujahrsvorsätzen, denn das Buch „Die Macht der Gewohnheit“ lehrte mich einst eindrucksvoll, wie wirkmächtig eingeübte Gewohnheiten sind und was es braucht, diese zu überwinden und neue Gewohnheitsschleifen anzulegen.
Es ist 02:40 Uhr, tiefe Nacht. Ich durchlebte soeben einen Traum, ich erwachte aus diesem. Ich erwachte mit einer klaren Botschaft. Und sogleich beginne ich, es dienend auszuführen. Ich solle den Menschen etwas „an die Hand“ geben.
In meinem Traum ging es um Liebe, um Prüfungen, um eine Art „Matura- oder Abiturfeier“. Sogar meine vier Noten habe ich noch im Bewusstsein, so klar träumte ich.
Dieser Tage war ich im Austausch, mit doch so einigen Menschengeistern, welche die Gralsbotschaft lesen und kennen.
Manche kenne ich via Telegram schon jahrelang, manche erst seit kurzem. Immer wieder blitzt in diesem Austausch der pure Mensch durch. Dann darf auch ich einmal mehr spüren, als nur einen anonymen Namen oder eine unbekannte Nummer.
Ich durfte mich auch zur Frage des Karmas äußern. Abd-ru-shin schreibt dazu umfassend. Wie auch andere Meister und Wegbereiter, welche sich dieses Themas annahmen. Als ich erwachte, soeben, aus meinem Traum, da bekam ich etwas Praktikables „an die Hand“.
Jeder Mensch hat Ablösungen zu meistern, Hänge zu überwinden, Untugenden zu wandeln, Verstrickungen zu entflechten, alte Knoten im Netz des Karmas zu durchtrennen. Hier eine praktische und einprägsame Methode, wie Sie das künftig effizienter in Ihrem Leben umsetzen können:
Nehmen Sie sich 20 - 30 Minuten Zeit, das ist die Dauer einer Mahlzeit. Alles, was Sie brauchen, sind zwei leere DIN-A4-Blätter und einen Stift, oder auch bunte Stifte.
Setzen Sie sich zu Tisch, am besten alleine und in Ruhe ungestört und vermerken Sie auf jedem Blatt oben links Ihren vollen Namen und oben rechts das Datum. Dann legen Sie die linke Hand auf das Papier und umranden diese. Dasselbe machen Sie mit der anderen Hand.
Vermerken Sie, welche Hand die linke und welche die rechte ist. Ob Sie Linkshänder oder Rechtshänder sind, spielt womöglich dabei eine Rolle. Spüren Sie in sich hinein.
Karma verhält sich ähnlich wie Schulden. Wir müssen Schulden tilgen, ausgleichen, auf Saldo Null stellen. Der schnellste Weg dazu ist es, keine neuen Schulden mehr zu machen und alte Schulden Schritt für Schritt abzutragen.
Zurück zur Methode. Jede Hand hat fünf Finger. Eine Hand steht für „MACHEN“, die andere für „LASSEN“. Sie entscheiden, wofür Ihre stärkere Hand und Ihre schwächere Hand steht. Jeder Finger steht für eine konkrete karmische Aufgabe.
Gehen Sie tief in sich, atmen Sie bewusst, beten Sie gerne auch. Bitten Sie um geistige Führung und Hilfe. Und dann beginnen Sie, jedem einzelnen Finger eine Sache zuzuordnen: Fünf konkrete Anliegen, welche Sie ab sofort machen. Fünf konkrete Anliegen, welche Sie ab sofort lassen.
Bleiben Sie einfach und plakativ in der Formulierung, wie z.B.: Weniger Zucker. Kein rotes Fleisch mehr. Keine Pornographie mehr. Oder: Täglich 5 Umarmungen. Täglich 20 Minuten Frischluft. Wöchentlich 10€ wegsparen.
Bleiben Sie liebevoll mit sich, aber auch ernst und streng. Ihre Lebensumstände zeigen Ihnen die Zeichen, die Ihre karmischen Fäden und Knoten leichter erkennen lassen. Setzen Sie Ihr wichtigstes Anliegen pro Hand an die Stelle des Daumens, des wichtigsten Fingers an der Hand. Handeln kommt von Hand.
Sie schaffen damit ein Bildnis und einen mentalen Anker, für Ihre Karmaarbeit auf Erden. 10 konkrete Anliegen. Verteilt auf zwei Hände. Eine Seite steht für das Machen. Eine Seite für das Lassen. Manches mag schwer sein, doch im Beginn liegt 50% des Weges, der Rest ist das Beibehalten.
In 40 Tagen haben Sie in sich eine neue Gewohnheit installiert. Dann übernimmt Ihr Unterbewusstsein und hilft mit. Bewahren Sie die beiden Zettel zusammengefaltet auf.
Abd-ru-shin sagte schon im Vortrag „Der Mensch und sein freier Wille“: Nützet die Zeit des Erdenseins!
Datum: Samstag, 12. April 2025 Ort:Hotel Jagdschloss Niederwald Beginn: 09:00 Uhr Ende: 17:00 Uhr Tagungspauschale inkl. Raum: 95,00€ Zahlung: vorab, PayPal, Überweisung Restplätze: noch verfügbar Informationen:Link Programm: auf Anfrage ab 02/2025 Veranstalter:Walter Fletschberger Kontakt: info@imlichtederwahrheit.de
Die Tagungspauschale umfasst den persönlichen Anteil an der Raummiete, eine Kaffeepause am Vormittag mit Kaffee, Tee & Gebäck, ein 3-Gang Menü mit verschiedenen Hauptgerichten zur Wahl, eine Kaffeepause am Nachmittag mit Kaffee & Kuchen, Mineralwasser & Kaffee unlimitiert im Tagungsraum, Tagungstechnik, Glasfaser-WLAN Zugang im Hotel- und Tagungsbereich.
Ich als Veranstalter verzichte auf ein Honorar für meinen geistigen Dienst und für eigene Aufwendungen.
Wenn Sie die Durchführung der Organisation finanziell unterstützen möchten, so können Sie das jederzeit via Paypal oder per Banküberweisung tun.
Alle Spenden fließen zu 100% und transparent in die Planung und Durchführung der Geistigen Gespräche ein.
Die Bequemlichkeit, die Abd-ru-shin in seinen Vorträgen immer wieder ausführt, bezeichnet er richtigerweise als Trägheit. Der Begriff Trägheit ist im heutigen Bewusstsein den Massen nur wenig geläufig und auch nicht richtig in seiner geistigen Tragweite erfasst.
Wer sich neben der Geistigen Forschung auch noch für Psychologie, Philosophie, Theologie oder Physik interessiert, stellt fest, dass Begriffe wie Bequemlichkeit, Gleichgültigkeit oder Trägheit ähnliche Ursachen aufweisen.
Das Gröbste, Dichteste und Schwerste ist gesetzmäßig und naturgemäß träge, denn es schwingt und strahlt mit niedriger Frequenz, die Beweglichkeit im Stoff auf Zellebene ist langsamer, regloser. Die Wissenschaft nennt dies Aggregatzustand.
Wenn wir den Begriff Aggregatzustand als Metapher auf den Menschen übertragen, dann erklärt sich das Postulat aus meiner Überschrift. Im Menschen selbst finden sich alle drei Aggregatzustände: Es gibt feste, flüssige und gasförmige Zustände zur selben Zeit.
In der Lunge, im Magen wie im Darm gibt es ständige, gasförmige Bewegung. In den Lymphen, in den Blutgefäßen wie auch im Gehirn gibt es ständige, flüssige Bewegung. Auf der Haut, bei Gelenken und Knochen wie auch in den Organen gibt es ständige, feste Bewegung.
Der Menschenkörper ist ein in sich geschlossener Kreislauf, eine wundersame Entwicklung der Schöpfung. Das Grundlegende und Treibende im Menschen ist das Lebendige. Dieses Quicklebendige drückt sich in jungen Jahren als höchste Beweglichkeit, größte Vitalität und erfrischende Lebendigkeit nach allen Seiten hin aus.
Beweglichkeit ist Leben. Natur ist Leben. Liebe ist Leben. Je schwerer, desto träger. Je leichter, desto beweglicher. Das gilt nicht nur für das Grobstoffliche, sondern auch für das Feinstoffliche, Wesenhafte, Geistige und Göttliche.
Je höher man geht, in der Schöpfungsarchitektur, desto höher werden Druck und Temperatur. Das sind die Ursachen, welche sowohl den physikalischen als auch den seelisch-geistigen Aggregatzustand verändern.
Obwohl wir uns von Gott kein Bildnis machen sollen, so denken wir uns Gott eher als licht, hell, rein, warm bis heiß. Anstatt als grob, träge, massig, kalt bis gefrierend.
Wer sich mit der Bedürfnispyramide von Maslow auseinandersetzt, wird erkennen, dass die untersten, vom Menschen zu befriedigenden Bedürfnisse stets fester und grober Natur sind. Je weiter hoch Sie in dieser Pyramide gehen, desto mehr lichtet und hebt sich das leichte Spirituelle von der trägen Materie ab.
Deshalb gelten Obdach und Nahrung als fester Bestandteil der Grundbedürfnisse, während Kunst und Kultur der Stufe der Selbstverwirklichung hinzugerechnet werden können.
Manche Seelen schaffen es, die unteren Stufen sicherzustellen und zu überwinden, diese wenden sich dann dem Guten, Schönen und Wahren als Ausdruck ihrer Leichtigkeit und Lebendigkeit zu. Nichts anderes vollbringe ich als Menschengeist in meinem Schaffen. Ich wirke durch Worte.
Manche Seelen verspüren schon zu Beginn ihrer Inkarnation eine hohe Berufung, diese beginnen schon in frühen Jahren mit dem eigentlichen Sinn ihres Lebens. Nehmen Sie Bach, Goethe, Mozart oder Schiller als deutschsprachige Beispiele.
Im Menschen pulsiert das Leben, das ist nichts anderes als die Liebe Gottes. Leben ist heilig, Liebe ist heilig, Lebendigkeit ist heilig. Das ist Naturgesetz. Wir achten, lieben und schützen das Leben.
Doch braucht es als Mensch mehr, als die niederen Bedürfnisse und Triebe zu befriedigen, um uns segensreich vom Tier zu unterscheiden. Ein Tier in der Natur kann es sich nicht erlauben, bequem, träge oder gleichgültig zu sein. Jedes Tier hat natürliche Feinde, der Kampf in der Natur kennzeichnet das Überleben.
Der weise Mensch, der homo sapiens, kann sich nur durch dauernde Überwindung der Trägheit aus der unheilvollen Gleichgültigkeit losreißen und seinen geistigen Aufstieg in der Seelenhülle vorbereiten. Haftet er nur der festen Materie an, so bleibt er erdgebunden, bleibt geistig unbrauchbare Spreu.
Der Mensch hängt am eigenen Ich. Er liebt nichts mehr, als seine eigene Existenz, seine Identität, seinen eigenen Namen. Der Mensch berauscht sich an dem, wer er ist und wie er ist. Im Verhältnis zu den anderen Ich‘s.
Er glaubt und meint, das Leben drehe sich nur um sein Ich. Er meint, Leben sei sein Ich. Der Mensch registriert auch anderes Leben, liebt beizeiten auch andere Ich’s. Er sorgt sich auch um andere Ich’s, kümmert sich, gibt und liebt.
Das Ich ist immer nur ein winziger Teil, ein Teil des Ganzen. Es wird nie zum alleinigen Ganzen werden, nie, zu keiner Zeit. Nie wird die eigene Persönlichkeit derart bedeutsam sein. Jeder Mensch ist ein Teil. Ein Teil dessen, was wir Leben nennen.
Also steckt in jedem Menschen Leben. In allem steckt Leben. In jedem Lebewesen. Doch es gibt Unterschiede in den Arten. Es gibt göttliches Leben, geistiges Leben, wesenhaftes Leben, feinstoffliches Leben, grobstoffliches Leben.
Hier auf Erden ist der Endpunkt, der Umkehrpunkt, hier mischen sich alle Lebensformen. Es gibt noch tiefere, dunklere Welten, doch hier ist der Punkt, an dem im Grobstofflichen geistiges Bewusstsein erlangt werden kann.
Des Menschen Kern ist Geist. Das ist sein wahrer Lebensquell. Im Ursprung ist der Mensch Geist. Doch der Mensch befasst sich im Wesentlichen mit seinem Körper, erkennt und anerkennt das Grobstoffliche, reduziert so sein wahres Sein auf das erdgebundene Ich.
Das ist eine Reduktion auf das Niedere und Schwere, und keine Transformation in das Hohe und Lichte. Die Reise des Menschen ist leicht erklärt:
Wir kamen als Geistsame aus der unbewussten Vollkommenheit in die anfänglich für uns unbewusste Unvollkommenheit, um uns hier auf Erden der Unvollkommenheit bewusst zu werden und so wieder bewusst in die Vollkommenheit zurückzukehren.
Wie erweitere ich mein Bewusstsein? Wie gelange ich zu Bewusstsein? Worüber kann ich Bewusstsein erlangen?
Da stößt das Ich schnell an seine irdischen Grenzen. Doch das Leben bietet mannigfaltige Hinweise und Zeichen. Wie im Himmel, so auf Erden. Die Wahrnehmung hilft in der Wahrheitsfindung. Wenn man denn sucht.
Der Mensch könnte im Abgleich erkennen, dass er nicht das einzige Wesen ist auf Erden. Er könnte erkennen, dass es noch andere Lebensarten und Lebensformen gibt. Er könnte die Zweigeschlechtlichkeit entdecken, die Geburt und den Tod.
Er könnte die Formen erkennen, gasförmig, flüssig, fest. Er könnte Licht und Dunkel erkennen. Er könnte den Wandel durch die Zeit registrieren. Es könnten ihm die Schöpfungsgesetze bewusst werden. Er könnte entdecken, dass er Gedanken hegen kann, Gefühle wahrnehmen kann und sogar Empfindungen in sich trägt.
Er könnte auch über seine Identität des Ichs hinauswachsen, sein Sein im Laufe des Lebens erkennen. Der Mensch könnte sein Selbst entdecken, als Ausdruck seiner Existenz. Er könnte eine Ahnung erspüren, dass er wieder inkarniert sein könnte.
Er könnte eine höhere Ordnung und Strahlung entdecken, in der Betrachtung und Beobachtung allen Lebens. Er könnte das Tierische und Kindliche erkennen, das Sanfte und das Grobe, das Schöne und das Hässliche. Er könnte das Einende und Trennende entdecken.
Er könnte den selben Botenstoff des Geistes im anderen Menschen erkennen. Ja, in anderer Ausdrucksform, doch im Kern die gleiche Urenergie. Das könnte die Selbstliebe und die Nächstenliebe beleben, damit könnten trennende Untugenden im Ich geheilt werden.
Das Ich dürfte schrumpfen, das Sein könnte wachsen. Das materielle Ich müsste sich nicht weiter beweisen und um Bedeutung buhlen. Das leichtere Selbstbewusstsein dürfte geistig hervortreten, käme vom Geschäfte machen ins Geschenke machen.
Der Mensch bräuchte nicht mehr handeln, er könnte ichlos dienen und geben, da der geistige Lohn ihm selbstbewusst und gewiss wäre.
Die Verdrängung würde aufhören, die Veredelung könnte einsetzen, da es keinen Kampf mehr bräuchte um grobstoffliche, endliche Güter.
Das Sein würde freudig aus der Fülle der geistigen Welt schöpfen, das Ich wäre überwunden.