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Russland kappt einen teuren Mechanismus, der heimische Treibstoffpreise begrenzen soll – bringt ihn aber alsbald wieder in voller Höhe zurück․ Die Einnahmen aus dem Rohstoffverkauf sprudeln․
Der Kreml hatte die Notenbank am Montag direkt für den schwachen Rubelkurs verantwortlich gemacht․ Dabei dürfte die Umstellung auf die Kriegswirtschaft der Hauptgrund dafür sein – und dafür, dass die Teuerung zunimmt․
Die Wirtschaftsgeographin Natalja Subarewitsch lehrt in Moskau․ Im Interview erklärt sie, warum die Menschen in Russland trotz großer Armut nicht auf die Straße gehen werden․
Der zweitgrößte japanische Automobilhersteller zieht sich vollständig aus Russland zurück․ Die Entscheidung wird Nissan eigenen Angaben zufolge fast 700 Millionen Dollar kosten․
Putin bereitet die Annexion auch des Chersoner Gebiets vor․ Seine Soldaten hatten zuletzt immer größere Mühe, sich die Bevölkerung untertan zu machen․ Doch die nackte Not zwingt viele Ukrainer zu Kompromissen․
Viele große russische Konzerne zahlen in diesem Jahr keine Dividenden aus, so auch Gazprom․ Analysten sehen das als Ausdruck der schlechten Lage des Konzerns․
Der staatlich kontrollierte russische Gaskonzern Gazprom hat im ersten Halbjahr rund 40 Milliarden Euro verdient․ Nun will der Konzert eine Zwischendividende an seine Aktionäre zahlen․
Der russische Staatskonzern stellt die Lieferungen an weitere europäische Kunden ein․ RWE und Uniper teilen mit, weiter in Euro zu zahlen – im Einklang mit den Sanktionen gegen Moskau․
Es wird noch dauern, bis die Folgen der Sanktionen bei den Menschen in Russland ankommen․ Doch die Anzeichen des Niedergangs sind längst da: Die Industrieproduktion bricht ein, die Zahl der Privatinsolvenzen steigt rasant․
Die technische Situation der Gemeinschaftswährung ist bedrückend․ Der Fall unter die Parität zum Dollar scheint ausgemacht, neue Tiefstände seit der Bargeldeinführung ebenfalls․
In Cherson haben die russischen Truppen eine neue Verwaltung eingesetzt․ Hunderte proukrainische Aktivisten sind in den vergangenen Wochen festgenommen worden․
Mit Kapitalkontrollen stützt Russlands Zentralbank den Rubel – und lässt ihn so stärker aussehen, als er ist․ Düster hingegen ist die Lage am Aktienmarkt, was viele Anleger abschreckt․
Mitte März hatte Marina Owsjannikowa im russischen Fernsehen ein Plakat mit der Aufschrift „Stoppt den Krieg“ in die Kamera gehalten․ Künftig soll sie für „Welt“ berichten․
Russland hatte vor dem Krieg einen Goldschatz von knapp 2300 Tonnen aufgebaut․ Das berichtet die Branchenorganisation World Gold Council․ Jetzt kauft die russische Zentralbank im Inland weiter Gold – der Verkauf im Ausland aber ist zumindest nicht leicht․
Die Sanktionen scheinen der russischen Währung nichts anzuhaben․ Jedoch verzerren die Maßnahmen des Kremls nach Ansicht der US-Finanzministerin Yellen den Wechselkurs․
Der russische Präsident kündigt neue Bezahlmodalitäten an für das gelieferte Gas․ Was das konkret bedeutet, ist unklar – der Bundeskanzler reagiert gelassen․