News, Nachrichten und aktuelle Meldungen aus allen Ressorts. Politik, Wirtschaft, Sport, Feuilleton und Finanzen im Überblick.
Powered by @DerNewsChannel
Der nachlassende Eifer der Notenbanken treibt den Goldpreis dicht an sein Allzeithoch․ Dabei bietet die Nachfrage ein gemischtes Bild․ Die Amerikaner kaufen mehr Barren und Münzen – die Deutschen weniger․
John Reade vom World Gold Council spricht über den spektakulären Preisanstieg des Edelmetalls, aktuelle Zahlen zur Nachfrage - und die Bedeutung von Vertrauen für das Bankensystem․
Russland verkauft Gold im Wert von mehr als 200 Millionen Dollar․ Damit sollen Löcher im Haushalt gestopft werden․ Wie geht das überhaupt angesichts der Sanktionen des Westens?
In Europa war die Nachfrage nach Goldbarren und -münzen in den ersten drei Monaten dieses Jahres so hoch wie seit fast zehn Jahren nicht mehr․ Besonders eifrig schlugen die Deutschen zu: Sie kauften 47,2 Tonnen physisches Gold․
Russland hatte vor dem Krieg einen Goldschatz von knapp 2300 Tonnen aufgebaut․ Das berichtet die Branchenorganisation World Gold Council․ Jetzt kauft die russische Zentralbank im Inland weiter Gold – der Verkauf im Ausland aber ist zumindest nicht leicht․
Nicht nur die Deutschen haben im vergangenen Jahr kräftig Goldbarren- und Münzen gekauft․ Auch in anderen Ländern war das Edelmetall gefragt․ Das Ausmaß des Nachfrageanstiegs überrascht․ ․
Der Edelmetallkonzern Heraeus hält in diesem Jahr einen historischen Höchststand für den Goldpreis von 2120 Dollar für möglich․ Neben der Angst vor Inflation könnte auch die Angst vor Krieg Investoren zeitweise in das Edelmetall treiben․
Die Analysten des World Gold Council haben sich damit beschäftigt, wie der Goldpreis sich in Zeiten mit hoher Inflation, aber auch mit steigenden Zinsen in der Vergangenheit entwickelt hat․ Dabei gibt es offenbar oft ähnliche Muster․
Goldabbau kann ein extraktives Geschäft mit gravierenden Auswirkungen auf Sozialstrukturen und Umwelt sein․ Bei richtiger Handhabe können aber Schaden minimiert und positive Effekte für die Wirtschaft geschaffen werden․
Obwohl global die Goldnachfrage sinkt und der Preis fällt, kaufen die Deutschen weiter ähnlich viel Gold wie im vorigen Jahr․ In den Verkaufsstellen hört man oft einen Grund: Angst vor Inflation․
Der Goldpreis hat seit August deutlich verloren․ Daran wird sich kurzfristig wohl auch nichts ändern․ Doch Optimisten hoffen auf eine Rückkehr der Gold-Euphorie im zweite Halbjahr․ Was sind ihre Gründe?
Nur die Chinesen haben 2020 mehr Gold erworben als die Deutschen․ Für dieses Jahr rechnen Fachleute mit Rekordpreisen․ Noch stärker wird der Preis bei anderen Metallen steigen․
Die Nachfrage nach physischem Gold zur Geldanlage steigt wieder․ In anderen Bereichen ist die Nachfrage nach Gold in aller Welt eingebrochen․ Ist 2020 ein gutes oder schlechtes Jahr für das Edelmetall?
Während im August in aller Welt viel Geld in Gold-Wertpapiere floss, zogen deutsche Anleger ihr Erspartes ab․ Als Grund dürfte die mittlerweile beendete Debatte um eine Goldsteuer eine Rolle gespielt haben․
Gold ist ein Metall der Emotionen – und derzeit so wertvoll wie nie․ Hier erzählen fünf Gold-Fans, warum sie auf die Barren schwören - und weshalb sie es wohl eher nicht verkaufen würden․