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Erst Anfang 2025 soll die Teuerungsrate wieder unter den Zielwert von 2 Prozent sinken․ Das erwartet die Bank of England jetzt und reagiert․ Damit bleibt der Leitzins weiterhin ein gutes Stück oberhalb des Niveaus im Euroraum․
Die Fed und die Bank of England erhöhen ihre Zinsen so schnell wie kaum jemals zuvor, um den rasant steigenden Preisen zu begegnen․ Die Europäische Zentralbank sucht ihr eigenes Tempo․
„Wir verstehen jetzt, warum wir wenig von Inflation verstehen“, meint Fed-Chef Jerome Powell․ EZB-Präsidentin Lagarde schätzt die Lage ähnlich ein: Geldpolitik sei keine reine Wissenschaft, sondern auch Kunst․
Im April kletterte die Inflation im Vereinigten Königreich auf 9 Prozent․ Liegt die Teuerung wirklich zu achtzig Prozent jenseits der Kontrolle der Notenbank? Es droht ein epochales Versagen durch zu lockere Geldpolitik․
Der Chef der britischen Zentralbank erwartet weiterhin Preissteigerungen im Bereich Energie und Lebensmittel․ Weiter steigende Inflationsraten würden sich auch auf Löhne und Arbeitslosigkeit auswirken․
Führende Konservative attackieren die Zentralbank: Sie habe zu spät und zu wenig gegen die Inflation gemacht․ Finanzminister Sunak irritiert derweil mit einer Aussage zu Sozialleistungen – die könne man nicht mehr anheben aufgrund von IT-Problemen․
Schon im November könnte die Bank of England den Leitzins auf 0,25 Prozent erhöhen․ Danach dürften weitere Zinsschritte folgen․ Das erste Wehklagen der Markteilnehmer hat begonnen․
Eine Einigung zwischen London und Brüssel über die Finanzregulierung und den Marktzugang erscheint unwahrscheinlich․ Die Hoffnung liegt nun ganz auf dem wachsenden Fintech-Sektor․
Die niederländische Börse wird zum Brexit-Gewinner․ Paris und Frankfurt haben das Nachsehen․ Doch am Main macht sich die Finanzplatzinitiative weiter Hoffnungen․
Zu den künftigen Finanzmarktregeln zwischen der EU und Großbritannien soll es bis Mitte März eine Einigung geben․ Der britische Notenbankchef warnt jetzt vor einem EU-Diktat․ Und auch über Nordirland wird weiter gezankt․
Noch immer ist Großbritannien das Land in Europa mit der höchsten Quote an Mitarbeitern im Homeoffice․ Nun hat ein großer Dienstleistungskonzern angekündigt, mehr als ein Drittel seiner Büros im Lande zu schließen․
Die britische Notenbank bekämpft die Corona-Krise mit außergewöhnlichen Maßnahmen․ Ihre Fachleute sagen einen gewaltigen Rückgang der Wirtschaftsleistung voraus․
Um eine internationale Finanzkrise zu vermeiden, sind in diesen Tagen die Notenbanken gefordert, denn sie können schnell Hilfe leisten․ Alleine können sie die Corona-Krise aber nicht lösen․
Nicht wenige Fachleute in Großbritannien hatten auf die ägyptisch-amerikanische Ökonomin Minouche Shafik als erste weibliche Chefin der Bank of England getippt․ Doch jetzt wird es wohl der Finanzaufsichtschef Andrew Bailey․