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Zentralbanken sind in Finanzkrisen als Retter gefordert․ Im modernen Finanzmarktkapitalismus spielen sie eine andere Rolle als vor Jahrzehnten – das können auch ihre Kritiker nicht ignorieren․
Die Schweizer Notenbank greift der schlingernden Großbank mit hohen Milliardenkrediten unter die Arme․ Dabei hat sie auch die Stabilität des Gesamtmarktes im Blick․ Von der Börse kommt Applaus․
Ordnungspolitisch ist der Einsatz der Schweizer Notenbank für die von Skandalen geschüttelte Credit Suisse keine Ruhmestat․ Gleichwohl ist es der richtige Schritt․
Die Schweizerische Nationalbank springt der krisengeschüttelten Großbank Credit Suisse zur Seite․ Damit will sie auch ein Überspringen von Panik auf andere Finanzplätze verhindern․
Die angeschlagene Schweizer Großbank greift nach einer Rettungsleine: Nach einem massiven Kurssturz setzt die Credit Suisse auf eine milliardenschwere Unterstützung durch die Zentralbank․
„Die SNB wird im Bedarfsfall der CS Liquidität zur Verfügung stellen", teilte die Notenbank am Mittwochabend mit․ Die Credit Suisse erfülle die gestellten Anforderungen an systemrelevante Banken․
Die Schweizerische Nationalbank verbucht einen Verlust von 132 Milliarden Franken․ Das hat Folgen für die öffentliche Hand – und für die Privataktionäre․
Gleich mehrere wichtige Zinsentscheide und vor allem die begleitenden Äußerungen der Notenbanker drücken die Stimmung an der Börse․ Welche Titel es in dieser Woche besonders stark erwischt hat․
Um die Teuerung einzudämmen, steigern die britische und die schweizerische Notenbank ihre Leitzins jeweils um einen halben Prozentpunkt․ Der Zinsschritt in Großbritannien war dabei nicht unumstritten․
Noch einmal verständigt sich der EZB-Rat auf eine Zinserhöhung․ Die nächsten Schritte dürften umkämpfter sein․ Die Anleihebestände in Billionenhöhe sollen vom nächsten Jahr an reduziert werden – aber langsam․
Die letzte „Woche der Notenbanken“ in diesem Jahr dürfte noch mit Zinserhöhungen im Gleichschritt enden․ Wie geht es dann im neuen Jahr weiter mit der Bekämpfung der außergewöhnlich hohen Inflation?
Die verlustgeplagte Bank dampft das riskante Investmentbanking ein, kappt die Kosten und erhöht das Kapital um 4 Milliarden Franken․ Tausende Stellen werden gestrichen․
Ein Franken kostet jetzt mehr als einen Euro․ Das macht den Urlaub in der Schweiz noch teurer․ Andernorts ist der Preisauftrieb allerdings deutlich höher․
Kurz nachdem Amerikas Zentralbank ihren Zins deutlich erhöht hat, strafft auch die Schweiz ihre Geldpolitik․ Trotzdem kommt der Schritt überraschend, da die Nationalbank lang an ihrem lockeren Kurs festgehalten hatte․ Die Finanzmärkte reagieren schon․