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Das Verhältnis zwischen dem starken Reformflügel in der Bischofskonferenz und dem Vatikan ist zerrüttet․ Bei der anstehenden Neubesetzung mehrerer Bischofsstühle könnte das eine große Rolle spielen․
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki maßregelt einen Priester․ Der hatte eine Segensfeier für homosexuelle Paare geleitet․ Führende Geistliche protestieren gegen Woelkis Entscheidung․ Die Kirche mache sich unglaubwürdig, sagen sie․
Die Politik handele, „als ob die Klimakatastrophe nicht längst begonnen hätte“, schreiben Kirchenvertreter an die Regierungen in Bund und Ländern․ Sie selbst seien zu Veränderungen bereit․
Heute vernimmt das Kölner Landgericht Kardinal Woelki als Zeugen․ Es ist das erste Mal, dass ein Kardinal in Deutschland im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal aussagen muss․
Osnabrücks Bischof Bode genoss in seinem Bistum den Ruf eines Reformers und Aufklärers․ Das änderte sich schlagartig mit dem Zwischenbericht einer Missbrauchsstudie für sein Bistum․ Doch erst klang Bode wie Kardinal Woelki․
Der Kölner Erzbischof Woelki muss im Prozess gegen die „Bild“-Zeitung vor Gericht erscheinen․ Es geht um dessen Verhalten gegenüber einem des Missbrauchs beschuldigten Priester․
Die langjährige Sekretärin des früheren Kölner Erzbischofs hat Woelki durch ihre Aussagen schwer belastet․ Jetzt lässt der Kardinal die Glaubwürdigkeit der Frau infrage stellen – 2015 galt sie intern noch als „absolut integer“․
Nach Aussage des früheren Interventionsbeauftragten des Erzbistums Köln soll Woelki schon 2015 über viele Vorwürfe gegen Pfarrer D․ informiert worden sein․ Wusste er also mehr, als bislang behauptet?
Papst Franziskus hat während der Trauermesse für seinen verstorbenen Amtsvorgänger Benedikt XVI․ die Predigt gehalten․ Unter den Gästen sind auch deutsche Spitzenpolitiker․
Für den Ausbau der von Kardinal Woelki kontrollierten theologischen Hochschule braucht es Geld․ Nun scheint der Erzbischof neue Schachzüge vollzogen zu haben․ Sie führen auch zu Opus Dei․
Die Staatsanwaltschaft Köln hat ein Ermittlungsverfahren gegen Kardinal Woelki eingeleitet․ Untersucht wird der Vorwurf der falschen eidesstattlichen Versicherung, den eine ehemalige Mitarbeiterin in einem Interview erhoben hat․
Der Kölner Kardinal Woelki hat eidesstattlich erklärt, erst im Juni mit einem prominenten Missbrauchsfall befasst worden zu sein․ Eine frühere Mitarbeiterin widerspricht․
Kardinal Woelki beförderte einen Priester, der sich mit einem jugendlichen Prostituierten eingelassen hatte․ Woelki sagt, er habe davon nur „gehört“․ Aber eine Äußerung seines Anwalts könnte nun unbequem für ihn werden․
Während der „Ministranten-Wallfahrt“ in Rom wenden Jugendliche aus dem Erzbistum Köln ihrem Erzbischof bei der Predigt demonstrativ den Rücken zu – ein weiteres Symbol für das Verhältnis zwischen Woelki und den Katholiken im Rheinland․
Die Kölner Staatsanwaltschaft hält die Erklärung des Kardinals an Eides statt für glaubwürdig․ Sie folgt Woelkis vormaligem „unabhängigen Gutachter“ Gercke․ Ein eigenes Bild macht sie sich nicht․
Bischöfe wie Rainer Maria Kardinal Woelki führen ein Kirchenregiment im permanenten Notstandsmodus․ Die Bindung an das Recht, und sei es nur das der eigenen Kirche, hat in ihrem Weltbild keinen Platz․