News, Nachrichten und aktuelle Meldungen aus allen Ressorts. Politik, Wirtschaft, Sport, Feuilleton und Finanzen im Überblick.
Powered by @DerNewsChannel
Die Manipulation des Betroffenenbeirats hat den Vorsitzenden des Diözesanrats im Erzbistum Köln, Tim Kurzbach, schockiert․ Im Interview fordert er eine zweite Auszeit für den Kölner Kardinal Woelki․
Nach der Vorstellung des Missbrauchsgutachtens hat sich die Zahl der Kirchenaustritte in München verdoppelt․ In anderen bayerischen Städten sieht es ähnlich aus․ Die Anfragen können kaum noch alle bearbeitet werden․
Das im Herbst 2020 vom Kölner Erzbischof Woelki in Auftrag gegebene Gutachten macht nicht deutlich, dass einer der Beschuldigten dem Opus Dei angehört – ein politisch brisanter Fehler․
Das Missbrauchsgutachten für die Erzdiözese München und Freising erschüttert die katholische Kirche – und viele Gläubige ziehen Konsequenzen․ Die Flut der Kirchenaustrittswünsche wird inzwischen zu einer Herausforderung für die bayerischen Kommunen․
Eine wesentliche Aussage zum Münchner Missbrauchsgutachten hat der frühere Papst Benedikt XVI․ jetzt korrigiert․ Es sei fälschlich angegeben worden, er habe an einer wichtigen Sitzung 1980 nicht teilgenommen․
Die Kirche gibt Millionen aus, um Missbrauchsgutachten zu erstellen․ Doch Kardinäle und sogar der emeritierte Papst weigern sich, ihr Tun und Lassen mit den Augen der Opfer zu betrachten․ Das ist der eigentliche Skandal․
Der Hamburger Erzbischof Heße hat Papst Franziskus im März seinen Rücktritt angeboten․ Seither wird das Erzbistum kommissarisch geleitet․ Das könne nicht so weiter gehen, sagt der Generalvikar und kritisiert den Vatikan․
Der Betroffenenbeirat der Bischofskonferenz wirft dem Kölner Missbrauchsgutachten vor, systemische Ursachen wie Klerikalismus oder Zölibat nicht zu berücksichtigen․ Und Woelki handele „grob fahrlässig“․
Scharfe Kritik und Wut von Gläubigen: Vor der Vorstellung eines umstrittenen Missbrauchsgutachtens kündigt Kardinal Woelki Konsequenzen an․ Das gehöre zum Buße tun․
Bisher hat der Kölner Kardinal Woelki das Gutachten über sexuelle Gewalt an Minderjährigen zurückgehalten․ Als Grund nannte er methodische Mängel․ Nun wehren sich die Gutachter – und bieten an, die Haftungsrisiken der Veröffentlichung zu übernehmen․
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki steht stark unter Druck․ Der Grund: Er hält ein Gutachten zu sexuellem Missbrauch unter Verschluss․ In der Christmette bat er um Verzeihung – aber nicht für eigene Versäumnisse․