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Judit Varga hat als ungarische Justizministerin viele umstrittene Gesetze von Ministerpräsident Viktor Orbán verantwortet․ Nun soll sie im Europaparlament „konservative Kräfte stärken“․
Eine ungarische Ratspräsidentschaft wäre ein Sicherheitsrisiko für die EU, heißt es aus dem Parlament․ Budapest prangert das als „anti-ungarische Initiative“ an․
Zwei Monate hatte Budapest Zeit, um die Streichung von EU-Mitteln abzuwenden․ Europaabgeordnete warnen vor Konzessionen․ Doch hat Ungarn keine schlechten Karten․
Bevor die EU international ihre Stärke ausspielen kann, muss sie erst intern einen Konsens finden․ Die Bundesregierung würde das gerne erleichtern․ Aber auch dafür bräuchte es die Zustimmung aller Mitgliedstaaten․
Die EU-Kommission schlägt vor, Milliardenzahlungen an Budapest einzufrieren – und weist Viktor Orbán zugleich einen Weg, um das noch abzuwenden․ Das Land bekommt zwei Monate Zeit für tiefgreifende Reformen․
Ungarns Justizministerin verteidigt das „Stop-Soros“-Gesetz, fordert die Einstellung von Vertragsverletzungsverfahren und kritisiert EU-Recht ganz grundsätzlich․
Von einer „Elite“, gegen die Viktor Orbán kämpfen könnte, ist in Ungarn wenig übrig․ Deshalb setzt der Ministerpräsident darauf, dass seine Gesetzesvorhaben aus dem Ausland angegriffen werden․
Die Regierung in Ungarn feiert den Kompromiss im Haushaltsstreit als Sieg․ Man habe gewonnen, weil man für die nationalen Interessen gekämpft habe, heißt es․ Die Opposition stimmt nicht mit ein: Was habe Orbán schon gewonnen, fragt sie․
Ob George Clooney oder Tony Blinken: Wer dem ungarischen Ministerpräsidenten nicht genehm ist, wird mit dem Investor George Soros in Verbindung gebracht․ Wenn das kein Antisemitismus ist – was ist es dann?
Justizministerin Judit Varga glaubt, die EU wolle mit dem Rechtsstaatsmechanismus Ungarn und andere Länder auf Linie bringen: weil sie eine andere Migrations- und Familienpolitik verfolgten․ Ein Interview․
Durften Ungarn, Polen und die Tschechische Republik sich 2015 der Aufnahme von Flüchtlingen verweigern? Nein, meint der Europäische Gerichtshof․ Die Verurteilten wollen von Solidarität nichts wissen․
Bislang gilt in Ungarn während der Corona-Krise Notstandsrecht․ Ministerpräsident Orbán will das nun verlängern, bis er die Gefahr für gebannt ansieht․ Kritiker werfen ihm Machtmissbrauch vor, doch auch sie stecken in der Zwickmühle․