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Am späten Samstagabend debattieren die Grünen auf ihrem Parteitag über die Migrationspolitik․ Die Grüne Jugend sieht die Parteispitze auf dem falschen Weg – und verliert am Ende doch klar․
Bei einer hitzigen Debatte auf dem Parteitag wurde Kritik an der Asylpolitik der Ampel laut – besonders aus den Reihen jüngerer Delegierter․ Doch ein Antrag der Grünen Jugend scheiterte․
Die Vorsitzenden der Grünen, Omid Nouripour und Ricarda Lang, wurden von den Delegierten für zwei weitere Jahre gewählt․ Beide dankten einander für die bisherige gute Arbeit․
Die Grünen in Baden-Württemberg sind gespalten: Die Grüne Jugend will auf einem Parteitag schon das Wort „Begrenzung“ der Migration nicht hören․ Ministerpräsident Kretschmann fordert Realismus․
Die Beschlüsse des Koalitionsausschusses stoßen bei der Nachwuchsorganisation der Grünen auf starke Kritik․ Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck warnt, dass die beschlossene Planungsbeschleunigung auf Länderebene ausgebremst werden könnte․
Zehntausende kommen bei Regen und Sturm am Samstag nach Lützerath․ Carla und Florian setzen auf friedlichen Protest․ Andere nicht․ Unterwegs mit Klima-Demonstranten․
In Lützerath denunziert Luisa Neubauer einen beachtlichen Kompromiss․ Sie nutzt den Ort, um zu vereinfachen und überwirft sich dabei mit allen Grünen, die für Rechtsstaat und Verantwortung stehen․
Die Räumung Lützeraths kommt schon am ersten Tag rasch voran․ Viele Aktivisten verlassen den Weiler friedlich․ Einige Radikale bewerfen Polizisten mit Steinen, Pyrotechnik und Molotowcocktails․
Die Grünen wollen auch in der Energiekrise den Kampf gegen den Klimawandel vorantreiben․ Viele Delegierte hadern mit den Kompromissen der Bundesregierung – stimmen der Kohlepolitik der Ampel aber letztlich zu․
Am 6․ November entscheiden die Frankfurter über die Abwahl des SPD-Oberbürgermeisters․ Zeit für die Grünen, einen Kandidaten für das Amt zu bestimmen․ Oder eine Kandidatin․
Die Generation der Dreißigjährigen übernimmt bei den Grünen die Führung․ Sie ist deutlich linker, rigoros moralisch – und ihr Einfluss wächst․ Ältere Realos fürchten schon um ihre Macht․
An der Spitze der Grünen stehen heute Leute, vor der die Gründer der Partei einst gewarnt haben: machtbewusste, professionelle Nachwuchspolitiker․ Sie haben das Handwerk in der Kaderorganisation „Grüne Jugend“ gelernt․
Umweltverbände finden Lob für die Ziele im Ampel-Koalitionsvertrag, haben aber Zweifel an dem Weg dahin․ Klimaaktivisten und die Parteijugend der Grünen sind unzufrieden․ Nun steht die Mitgliederabstimmung über den Vertrag an․
Die Grüne Jugend hat nun 27 Mitglieder im Bundestag․ Ein Gespräch mit den neuen Bundessprechern Sarah-Lee Heinrich und Timon Dzienus über den gewachsenen Einfluss, das Bildungssystem und den zurückliegenden Shitstorm․
Im Verkehrssektor kosten klimaschädliche Subventionen den Staat jedes Jahr zig Milliarden Euro․ Was das Umweltbundesamt gerade noch einmal vorgerechnet hat, tragen die Grünen in die Ampel-Verhandlungen․ Ihre Jugendorganisation stellt klar, dass sie einen Koalitionsvertrag auch ablehnen könnte․
Über die Jusos wird viel gesprochen, aber auch die Jugendorganisation der Grünen könnte die Partei künftig vor sich hertreiben․ Als die Grüne Jugend gerade dabei war, sich richtig warmzulaufen, wurde es allerdings erst einmal still․
In Schleswig-Holstein hat die Grüne Jugend Segeberg eine Umbenennung des Ortes Negernbötel angestoßen․ Der Name rufe rassistische Assoziationen hervor․ Der Bürgermeister bremst das Vorhaben․
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann bekommt wohl seinen Wunschpartner CDU․ Die Grüne Jugend ist verärgert․ Ein Gespräch mit Bundessprecherin Anna Peters․