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Deutschlands zweitgrößter Wurstproduzent The Family Butchers stoppt alle Investitionen, denn die Kosten laufen davon․ Die ganze Fleischindustrie steht gehörig unter Druck․
Mehrere Unternehmen haben versucht, das Gesetz für bessere Arbeitsbedingungen in der Fleischwirtschaft noch zu verhindern․ Damit sind sie nun gescheitert․
Weil sie illegal Arbeiter aus Osteuropa eingeschleust haben sollen, wird gegen Unternehmen der Fleischindustrie ermittelt․ 800 Polizisten durchsuchten Wohn- und Geschäftsräume in mehreren Bundesländern․
Der größte Fleischbetrieb in Deutschland will seine Werkvertrags-Mitarbeiter fest anstellen․ Doch bei dem von Tönnies geplanten Zukauf eines Personalvermittlers hat das Kartellamt mitzureden․
Das Bundeskabinett hat strengere Regeln für die Fleischindustrie beschlossen․ Dem Chef des größten deutschen Schlachtbetriebs gefällt das gar nicht․ Er beklagt sich nun öffentlich․
Ansteckung im Umkreis von mehr als acht Metern: Ein Mitarbeiter des Fleischbetriebs Tönnies hat laut Ergebnissen einer Studie viele Personen im Zerlegebetrieb infiziert․
Die Fleischindustrie stand schon oft in der Kritik․ Hat Corona das Zeug, sie zu verändern? Und wieso ist der Industriezweig überhaupt in Deutschland so groß geworden?
Ein Bericht für den Landtag in NRW zeigt schockierende Details, wie schlecht Arbeiter in der Fleischindustrie untergebracht sind: Es geht um Schimmel, Ungeziefer und undichte Dächer․ Erstaunlich gut ist dagegen die Lage der Erntehelfer․
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat nach Recherchen des ARD-Magazins „Panorama“ für den Fleischproduzenten Tönnies als Berater gearbeitet․ Gabriel soll für seine Beratertätigkeit rund 10․000 Euro erhalten haben․
Ab einer bestimmten Betriebsgröße müssen Schlachthöfe, Zerlegebetriebe und vorrangig fleischverarbeitende Betriebe in Nordrhein-Westfalen ihre Mitarbeiter künftig zweimal in der Woche testen lassen․
Erst hat die Fleischindustrie das geplante Verbot von Werkverträgen scharf kritisert – nun erfolgt eine Rolle rückwärts․ Ziel müsse eine einheitliche gesetztliche Regelung sein․
Piotr Mazurek klärt ausländische Werkvertragsarbeiter über ihre Rechte auf dem deutschen Arbeitsmarkt auf․ Im Interview spricht er über die Zustände in der deutschen Fleischindustrie․ Auch er fordert ein Verbot von Werkverträgen․
Die Kritik an den Zuständen bei Tönnies & Co․ findet der rumänische Botschafter in Berlin berechtigt․ Er hofft auf mehr Regulierung und Kontrollen․ Die Fleischkonzerne bewegen sich bereits․
Nach mehreren Corona-Ausbrüchen in Schlachtbetrieben im Mai versuchte Clemens Tönnies, sich zum Saubermann der Branche zu stilisieren․ Selbst jetzt will er den Wandel in der Fleischindustrie noch mitgestalten․ Dazu sollte es nicht kommen․
Die Corona-Krise hat abermals die unhaltbaren Zustände in der Fleischindustrie offenbart․ Nun kommt heraus: Die Massentierhaltung ist generell anfällig für Pandemien und zugleich deren Verursacher․
Angesichts zahlreicher osteuropäischer Helfer, die in Sammelunterkünften unter teils problematischen Bedingungen leben, steht die Fleischindustrie schon lange in der Kritik․ Das Kabinett beschließt nun eine scharfe Neuregelung․
Der Bundesarbeitsminister will strengere Auflagen für Schlachthöfe․ So sollen Werkverträge für ausländische Arbeitskräfte nicht mehr möglich sein, heißt es in einem Gesetzentwurf․