Universitäten stellen ein großes Paradoxon dar. Sie sind sowohl die Quelle wissenschaftlicher Wahrheiten als auch die Vermittler von gesellschaftspolitischen Ideologien. Oft ist es schwer, das eine vom anderen zu unterscheiden. Bei Religionen ist es für Außenstehende viel einfacher zu erkennen, dass es sich um ein Glaubenskonstrukt handelt. Viele religiöse Menschen sind sich sogar selbst bewusst, dass sie glauben. Ideologen jedoch sind davon überzeugt, die Wahrheit zu kennen, weil sie sich in ihren Theorie-Konstrukten auf Logik und Verstand berufen. Das ist viel gefährlicher. Denn Ideologen setzen an die Stelle des Glaubens eine angeblich wissenschaftliche Erkenntnis. Diese wird dann verabsolutiert und zum Zentrum des Weltbildes gemacht. -- Vince Ebert
Also, zur alltäglichen Praxis – wie gehe ich damit um, dass der Euro stetig an Wert verliert und ziemlich wahrscheinlich im Laufe der kommenden Jahre durch eine neue Währung ersetzt wird? Wie gesagt, diese neue Währung könnte dann durchaus weiterhin Euro heißen, so wie der Gold-Dollar und der Papier-Dollar auch beide Dollar heißen, aber dennoch völlig unterschiedliche Währungen sind.
Wie gehe ich in der Praxis mit dem Verfall und dem vermutlich baldigen Tod des Eurosystems um? Ich extrahiere Ressourcen aus diesem System – ich tausche Euros gegen Dinge, die sinnvoll sind und wahrscheinlich im Laufe der Zeit ihren Wert behalten oder sogar an Wert gewinnen.
Wir sollten immer im Hinterkopf behalten, dass Wohlstand auch durch Krisen und Kriege hindurch wachsen kann. Für viele gesammelte Beispiele aus Deutschland empfehle ich das Buch ‘Das ABC des großen Geldes’ von Bernt Engelmann. Das Buch ist schon alt und wahrscheinlich nur noch gebraucht zu bekommen, aber es zeigt sehr schön, wie deutsche Familien durch zwei verlorene Weltkriege hindurch ihr Vermögen nicht nur erhalten, sondern vermehrt haben. Das ist diesen Familien im Wesentlichen dadurch gelungen, dass sie ihr Vermögen nicht in Geldwerten, sondern in Sachwerten gehalten haben.
Währungen kommen und gehen, aber Sachwerte bleiben. Zwei meiner Immobilien wurden noch vor dem Ersten Weltkrieg gebaut und sind wertvoller denn je. Gold und Silber waren immer wertvoll und werden es bleiben. Manche Aktiengesellschaften überleben viele Währungsreformen. Dinge, die mit der einen Währung gekauft wurden, können mehrere Währungsreformen später mehr wert sein als je zuvor. Aber Fiat-Geld verliert im Laufe der Zeit seinen Wert. Also muss als grundsätzliche Devise gelten: Raus aus dem Fiat-Geld, rein in die Sachwerte.
Und dabei kommt es dann auf den richtigen Mix, das richtige Mischungsverhältnis an, da alle Sachwerte ihre Vor- und Nachteile haben. Was folgt, sind meine persönlichen Ansichten und ausdrücklich keine Anlageempfehlungen.
Meine Strategie ließe sich wie folgt zusammenfassen: Von meinem monatlichen Euro-Einkommen investiere ich immer einen sinnvollen Anteil in Sachwerte, achte aber auch darauf, stets genügend Euro-Liquidität zu haben, da der Euro ja nunmal weiterhin das gesetzliche Zahlungsmittel ist und daher im Alltag unverzichtbar ist.
Nochmal als kurzer Einschub: Gesetzliches Zahlungsmittel bedeutet ja Zwangszahlungsmittel – jeder Händler und Dienstleister wird per Gesetz dazu gezwungen, die staatliche Schundwährung zu akzeptieren und Zwangsabgaben wie Steuern und Raubfunk können nur mittels der Staatswährung bezahlt werden.
In my early experiments I learned that children demonstrate psychic ability more readily than adults do. They are far less limited by Beta’s view of what is possible, and their sense of reality has not developed to the point where they will say only those things that seem logical. One experiment, just after the basics of the Mind Control course were developed, was designed to work out the structure of the case-working sessions I have described. As you will see, my earlier technique was quite different from what it is today. Two children, Jimmy and Timmy, had been trained in the basics. I separated them, putting each in a different room, each with an experimenter, a sort of forerunner of today’s psychorientologist. One child, Jimmy, was asked to go to his level and create something, anything, in his imagination. Meanwhile Timmy, in the other room, went to his level and was asked to find out what Jimmy was up to. Jimmy said to his experimenter, “I’m making a little truck. It has a green body and red wheels.” Timmy’s experimenter asked, “What is Jimmy doing now?” “Oh, he’s making a little toy truck.” “Well, describe it.” “Oh, it has a green body and red wheels.” This is case work at a more subtle level than we conduct with adults in our classes. It takes practice to “become as little children.” -- José Silva
Daher kann die Produktion von Geld den Wohlstand eines Währungsraumes nicht erhöhen. Seit Einführung des Euros im Jahr 1999 hat sich die Euro-Geldmenge mehr als verdreifacht, der Wohlstand der Euro-Länder hat sich aber keinesfalls verdreifacht. Mit anderen Worten: Es gibt heute mehr als dreimal so viele Euros als vor rund 25 Jahren, aber der Lebensstandard der Menschen, die den Euro benutzen müssen, stagniert.
Der Wert eines Euros sinkt also kontinuierlich, er verliert stetig an Kaufkraft – einfach weil immer mehr Euros immer weniger Waren und Dienstleistungen gegenüberstehen.
Um den Kaufkraftverlust zu verdeutlichen:
Ein Warenkorb, der im Jahr 2000 insgesamt 100 € kostet, würde bei einer durchschnittlichen Inflationsrate von 2 % pro Jahr 2023 etwa 151 € kosten. Das bedeutet, dass 100 € im Jahr 2023 nur noch etwa 66 % der Kaufkraft von 100 € im Jahr 2000 besitzen. Und das bei der offiziell angestrebten Inflationsrate von 2%.
Die Inflation war aber insbesondere in Folge der Gelddruckorgien im Rahmen der Plandemie deutlich höher und erreichte teilweise über 10%. Der Kaufkraftverlust des Euros ist also gravierend – und wird sich weiter fortsetzen.
Versetzen wir uns kurz in die Perspektive des Euro-Systems: Wir produzieren Euros und erzielen dadurch enorme Geldschöpfungsgewinne – unsere Euros haben aber immer nur den Wert, den die dafür erhältlichen Waren und Dienstleistungen ihnen geben. Wir müssen also unbedingt darauf achten, dass die Volkswirtschaften, in denen unser Euro das gesetzliche Zahlungsmittel ist, auch weiterhin wertvolle Waren und Dienstleistungen produzieren – sonst ist unser Euro insgesamt nichts mehr wert.
Gleichzeitig ist es aber so, dass unsere Staaten massiv verschuldet sind und laufend mehr Geld ausgeben, als sie einnehmen. Und das ist bereits jetzt, vor der Verrentung der Babyboomer, so. Sobald die Babyboomer in Rente gehen, werden die Staatsausgaben weiter steigen und die Staatseinnahmen weiter sinken, einfach weil es dann deutlich weniger Arbeitskräfte aber dafür viel mehr Rentner gibt. Daher haben unsere Staaten natürlich alle das Interesse, dass wir stetig mehr Euros produzieren, um die wachsenden Staatsdefizite zu finanzieren.
Das ist ja erstmal auch kein Problem, da wir ja nahezu kostenfrei so viele Euros produzieren können, wie wir wollen – das Blöde daran ist nur, dass wir genau dadurch den Wert der Euros immer weiter reduzieren, eben weil das Verhältnis zwischen existierenden Euros und in unseren Volkswirtschaften produzierten Waren und Dienstleistungen immer schlechter wird. Wir sind also in der gleichen Situation, in die alle Fiat-Geldsysteme im Laufe der Zeit immer kommen: Indem wir tun, wofür wir errichtet wurden, zerstören wir uns selbst.
Ich mache diesen Job seit 2017, allerdings mit rund 2 Jahren Unterbrechung durch andere Tätigkeiten, und wie das so oft ist, manchmal muss man erstmal weggehen und neue Erfahrungen sammeln, um dann zu erkennen, dass es dort am besten war, wo man herkommt.
Das ist natürlich nicht immer so, beispielsweise würden mich keine zehn Pferde dazu bringen, wieder zurück zur Bundeswehr zu gehen. Die acht Jahre meines ersten Berufslebens sind und bleiben genug Militärdienst.
Ok, aber wie gebe ich nun im Alltag mein Geld aus? Mit anderen Worten: Worin investiere ich mein Geld?
Ganz wichtig zu verstehen ist, dass es in einem Fiat-Geldsystem keinen Sinn macht, Geld zu horten. Das Eurosystem ist ein solches Fiat-Geldsystem, genauso wie das Dollarsystem und die anderen großen Währungssysteme auch. Fiat-Geldsystem heißen so, weil fiat auf Latein so viel bedeutet wie “es geschehe” – und damit ist in diesem Kontext gemeint, dass das Geld aus dem Nichts geschaffen wird.
Geld regiert ja bekanntlich die Welt, aber wie entsteht Geld eigentlich? Das ist eine entscheidende Frage, denn wenn Geld die Welt regiert, dann liegt die Macht ja bei denen, die das Geld regieren. Und das sind technisch gesehen die Zentralbanken, also im Fall des Euros die Europäische Zentralbank, kurz EZB. Die Zentralbank eines Währungssystems ist der Urheber, der Schöpfer, der betreffenden Währung.
Die zahllosen Geschäftsbanken des jeweiligen Währungsraums vermehren dieses Geld zwar mittels Giralgeldschöpfung, aber die Urproduktion findet ausschließlich in der Zentralbank statt. Geschäftsbanken sind einfach Banken, bei denen Menschen und Unternehmen ihre Konten haben, also alle Banken, die am normalen Geschäftsverkehr teilnehmen.
Und wenn man sich die Geschichte des Geldes, die Historie der Währungen, anschaut, dann sieht man ganz deutlich, dass Fiat-Geldsystem immer nur eine recht begrenzte Lebensdauer haben, oftmals deutlich unter 100, manchmal sogar weniger als 50 Jahre.