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Die Spitze der Notenbank ist zu Gast im lange krisengeschüttelten Euro-Staat Griechenland․ Und entscheidet, die Leitzinsen im Oktober unverändert zu lassen․ Eine Zäsur: Was heißt das für Sparer und Hausbauer?
Am Donnerstag trifft sich die Spitze der Europäischen Zentralbank zum Zinsentscheid․ Die meisten Beobachter rechnen mit einer Zinspause․ Doch es gibt auch gute Argumente für die zehnte Zinserhöhung in Folge․
Inflation, Zinserhöhungen, Rezessionssorgen – für Anleger gibt es derzeit viele Unsicherheiten․ Doch an der Börse läuft es rund․ Und das dürfte auch erst einmal so bleiben․
Die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank beginnen zu wirken, aber der Weg zur Geldwertstabilität bleibt lang․ Um ihn zu meistern, sollten sich Finanz- und Lohnpolitik stärker an der Stabilität ausrichten․
Es mehren sich die Zeichen, dass die Notenbank am Donnerstag das nächste Mal die Zinsen anhebt․ Und zwar wohl um 0,25 Prozentpunkte․ Die Inflation erweist sich als ausgesprochen hartnäckig․
Die EZB hatte sich im Kampf gegen die Inflation zu lange zu wenig zugetraut․ Nun erhöht sie ihre Leitzinsen trotz der Nervosität an den Finanzmärkten․ Das ist konsequent und richtig․
Die Zinserhöhungen der EZB geben bisher nur die wenigsten Banken weiter․ Was den Sparern an Zins entgeht, kassiert die Bank․ Dabei gibt es genug Alternativen․
Derzeit fordern manche Ökonomen und Geldpolitiker von der Europäischen Zentralbank, mit ihren Zinserhöhungen bald wieder aufzuhören․ Doch ihre Argumente taugen immer noch nichts․
Bei den Inflationsraten scheint das Schlimmste überwunden zu sein․ Wird die Europäische Zentralbank die Zinsen trotzdem weiter anheben? Folgende Fehler sollte sie jetzt nicht machen․
Isabel Schnabel ist Mitglied im Direktorium der Europäischen Zentralbank․ Im Interview spricht sie die Unterschätzung der Inflation – und die Notwendigkeit einer langfristig ausgerichteten Stabilitätspolitik․
Noch einmal verständigt sich der EZB-Rat auf eine Zinserhöhung․ Die nächsten Schritte dürften umkämpfter sein․ Die Anleihebestände in Billionenhöhe sollen vom nächsten Jahr an reduziert werden – aber langsam․
Im Kampf gegen die hohe Inflation hat die EZB jetzt dreimal die Zinsen angehoben․ Folgen müsste man zuerst beim Wechselkurs und den Einfuhrpreisen sehen․ Eine Spurensuche․
Wirken die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank schon auf die hohe Inflation? Und könnte das mit dem Wechselkurs zu tun haben? Eine Spurensuche․
Weil die Zinsen im Vergleich zur starken Geldentwertung immer noch niedrig sind, spricht sich Joachim Nagel für weitere deutliche Leitzinserhöhungen aus․ Das Vertrauen in die Notenbanken bezeichnet er als stabil․
Joachim Nagel nennt die Steigerung der Leitzinsen im Euroraum ein „deutliches Zeichen“․ Wenn die Inflation hoch bleibe, müsse die Europäische Zentralbank weitere Maßnahmen ergreifen․