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In keiner anderen Stadt war im 20․ Jahrhundert der unorthodoxe Marxismus so verbreitet wie in Frankfurt․ Sein Begriff der Entfremdung brachte das Unbehagen an der Moderne zum Ausdruck․
Walter Benjamin war der unkonventionellste Denker im Umkreis der Frankfurter Schule․ Und lieferte ein gutes Argument für einen Neubau der Städtischen Bühnen․
Die Lieferschwierigkeiten der Konservativen sind mit Händen zu greifen․ Das ist Balsam für die linke Seele․ Doch für Häme gibt es keinen Anlass․ Denn sie müssen die liberale Demokratie retten․ Ein Gastbeitrag․
Herbert Marcuse stand auf der Seite neuer sozialer Bewegungen und jugendlicher Rebellen․ Er hätte die Gen Z verteidigt und wohl auch die Klimakleber unterstützt․
Die Missachtung von Tieren beweist ein gestörtes Verhältnis zur Natur, sagt Max Horkheimer: Vorstufe einer Einstellung, die sich heute mehr und mehr Bahn bricht․
Wenn er das geahnt hätte: Die Kulturindustrie durchdringt die Gesellschaft wie nie zuvor․ Und eine Identitätspolitik greift um sich, die Menschengruppen isoliert․ Adorno hätte das jedenfalls nicht behagt․
Die Arbeitszeit soll künftig elektronisch erfasst werden․ Was heißt das für Kultur und Wissenschaft? Wie werden sie sich verändern? Wir haben die gefragt, die es betrifft․
Die Esoterik seines Lehrers Jacob Taubes übersetzte er in populäre Medientheorie: Norbert Bolz, der seine Wahrheit neuerdings auch in Aphorismen bei Twitter verbreitet, wird siebzig Jahre alt․
Zur Kunst der DDR wie zu den Pegida-Protesten hat er Standardwerke verfasst: Der Dresdner Soziologe Karl-Siegbert Rehberg, letzter Assistent Arnold Gehlens, wird 80 Jahre alt․
Vor 150 Jahren wurde Sergej Rachmaninow geboren․ Seine Musik stößt bis heute auf Dünkel und Verachtung․ Dabei war er ein Ingenieur der Form, ein Denker aus dem Geist der Glocken – und aufrechter Gegner Stalins․
Glanz und Elend der Konferenzen: Stefan Bachmann verwandelt am Kölner Schauspiel den Büroroman „Johann Holtrop“ von Rainald Goetz in mitreißendes Tanztheater․ Der als verschollen geltende Autor springt am Ende auf die Bühne․
Das Frankfurter Institut für Sozialforschung wird hundert Jahre alt․ Es war eine intellektuelle Schaltzentrale der jungen Bundesrepublik․ Ist es noch der Ort der Kritischen Theorie?
Zum Studium des Marxismus wurde es 1923 gegründet, nach der Rückkehr von Horkheimer und Adorno aus dem Exil erlebte es seine goldene Epoche: Das Frankfurter Institut für Sozialforschung feiert Jubiläum․
Warum driften Menschen in die „Querdenker“-Szene ab? Carolin Amlinger und Oliver Nachtwey haben es untersucht․ Sie beschreiben eine neue Form des Protests – und die gefährliche Sehnsucht nach dem Autoritären․
An den Hochschulen hat es sich immer mehr durchgesetzt, doch das Gendersprachdiktat ebnet Nuancen ein und beschneidet die sprachlichen Möglichkeiten des Deutschen․ Ein Gastbeitrag․
Kinderklau auf der Poolparty: Mit dem „Rheingold“ beginnt der neue „Ring des Nibelungen“ ebenso temporeich wie rätselhaft․ Oder wussten Sie, dass Walhall gar keine Götterburg ist, sondern eine teure Designerlampe?