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Energiewende und grünes Wirtschaften brauchen große Mengen kritischer Rohstoffe․ Der Mangel daran sowie Chinas Exportblockaden setzen den Westen unter Druck․
Seltene Erden, Lithium, Silizium: Die EU ist bei kritischen Rohstoffen abhängig von einzelnen Ländern․ Jetzt haben sich Mitgliedstaaten und Europaparlament auf neue Regeln geeinigt, die das ändern sollen․
Metalle, Öl aus Russland, Getreide oder Zucker: Dank einer vergleichsweise schwachen Regulierung ist die Schweiz im Rohstoffhandel eine Macht․ Das birgt Risiken – die Regierung sollte genauer hinschauen․
Die Europäische Union ist auf Rohstoffe wie Gallium und Germanium angewiesen․ Aber China beschränkt ihren Export․ Das hat gravierende Auswirkungen für die Halbleiterindustrie․ Und auf die Energiewende․
Die Welt stellt um: weg von fossilen Energien, hin zu grünem Strom․ Doch der braucht riesige Mengen an Rohstoffen – allen voran Lithium․ Die Förderung kann nicht mithalten․
Die EU will kritische Rohstoffe für die Energiewende sichern․ Viel zu spät, sagt Benedikt Sobotka, Vorstandschef des kasachischen Bergbaukonzerns ERG․ Die Haltung Europas findet er verlogen․
Europa ist zu abhängig vom Import wichtiger Rohstoffe – allen voran aus China, warnt die Kommission․ Sie will nun gegensteuern und ruft konkrete Ziele für mehr Bergbau und Recycling aus․
Damit Elektroautos und andere High-Tech-Produkte auf den Markt kommen können, braucht es Seltene Erden․ Bisher ist Europa dabei von China abhängig․ Ein Fund in Schweden könnte das ändern․
Lithium, Magnesium, Kobalt: Die deutsche Industrie ist beim Einkauf unverzichtbarer Rohstoffe auf wenig demokratisch verfasste Länder angewiesen․ Wie lässt sich die Abhängigkeit verringern?
Ohne Kupfer, Nickel oder Lithium fährt kein Elektroauto vom Hof․ Doch die Rohstoffe liegen in der Hand weniger, allen voran in jenen Chinas․ Es drohen neue Abhängigkeiten․
Lithium ist für die E-Mobilität unverzichtbar, und die Nachfrage nach dem Rohstoff steigt․ Auch hierzulande gibt es nutzbare Ressourcen, wie eine aktuelle Studie aus Karlsruhe zeigt․
Ohne sichere Energie- und Rohstoffquellen von Bauholz bis Seltenen Erden werde es keine starke Wirtschaft mehr geben, warnt Arbeitgeberpräsident Dulger․ Er fordert, ein Rohstoffministerium einzurichten und nicht nur die Symptome der Konjunkturschwäche zu behandeln․
Bisher werden in Deutschland vor allem Salz, Kies und Sand abgebaut․ Doch nun beginnt die Suche nach Rohstoffen, die Importe aus schwierigen Ländern ersetzen könnten․ In Bruchsal wird bereits Lithium gewonnen․
Ob Erdaushub oder Abrissmaterial – auf Baustellen fällt tonnenweise Abfall an, der quer durchs Land gefahren wird․ Daraus ließe sich neues Baumaterial gewinnen, sagt Daniel Imhäuser vom Entsorgungsunternehmen Blasius Schuster․
Sand ist der meistgebrauchte Rohstoff der Welt․ Die Vorräte scheinen unerschöpflich․ Trotzdem könnte er an einigen Orten zur Mangelware werden – mit unvorhersehbaren Folgen․
Dass im hessischen Ried Spargel gestochen wird, das wissen die meisten․ Aber nicht, dass es dort auch Erdöl gibt․ Einige Probleme erschweren allerdings das Geschäft․
Die Technologien der Energiewende sind auf wertvolle Rohstoffe wie Lithium, Kobalt und Kupfer angewiesen․ Wie viele dieser Rohstoffe noch weltweit in der Erde schlummern, ist schwer abzuschätzen․ Ein Gastbeitrag․