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Die Nachricht vom Tod des Autors ist in der editorischen Praxis nicht angekommen: Das postume Werk großer Philosophen wie Nietzsche, Heidegger, Carnap und Blumenberg wächst․
Es knirscht im Gebälk der Wissensansprüche: Ein Sammelband mit Schlüsseltexten der Queer Studies könnte die Genderdebatte klüger machen – vielleicht sogar deren Kritiker․
Die Philosophin Susan Neiman will die Linke vor dem Phantom der Identitätspolitik retten․ Und verwickelt sich dabei in jede Menge andere eingebildete Kämpfe - und in wirkliche Widersprüche․
An den Pranger gestellt: Russland stärkt den Staat durch archaische Formen der Demütigung und Ächtung․ Die Methoden stammen aus Tschetschenien․ Sie werden vor allem auf junge Leute aus kreativen Berufen angewandt․ Ein Gastbeitrag․
Hervé Guibert galt als Wegbereiter der radikalen queeren Autofiktion․ Berlin zeigt die erste deutsche Einzelausstellung der fotografischen Arbeiten des 1991 gestorbenen Künstlers․
Unterkomplex, aber wuchtig: Die Sky-Serie „Il Re“ handelt von einem absolutistisch herrschenden, charismatischen Gefängnisdirektor, dem die Kontrolle zu entgleiten droht․
Die Bundesregierung möchte das Transsexuellengesetz durch ein Selbstbestimmungsgesetz ersetzen․ Individuelle Wünsche sollten für den rechtlichen Umgang mit dem Geschlecht nicht der alleinige Maßstab sein․ Ein Gastbeitrag․
Plötzlich soll Hautfarbe wieder ein Verbrechen sein: Helen Pluckrose und James Lindsay warnen in ihrem Buch „Zynische Theorien“ vor der Zerstörungskraft des postmodernen Aktivismus․
Transatlantische Umdeutungen: Wie Michel Foucault zum Säulenheiligen von Postkolonialismus und Identitätspolitik wurde und warum es ein guter Zeitpunkt ist, Mithu Sanyals Roman „Identitti“ zu lesen․
Haben wir der französischen Theorie die heutige Cancel Culture zu verdanken? Ganz so einfach ist es nicht․ Das Problem sind ihre falschen Freunde․ Ein Gastbeitrag․
Der frühere amerikanische Präsident Barack Obama hat ein langes drittes Buch über sein Leben geschrieben․ Darin rechnet er auch mit dem Rassismus des weißen Amerikas ab, der Donald Trump zum Erfolg verholfen habe․
Die großen Online-Netzwerke erlauben, Massenkommunikation individuell zugeschnitten zu betreiben․ Das hat fatale Folgen – unsere Öffentlichkeit ist in Gefahr․ Ein Gastbeitrag․
Wir dürfen wieder reisen․ Aber wohin? In unseren „Reisewarnungen“ stellen wir Ziele vor, die man tunlichst vermeiden sollte, und solche, die so schön sind, dass man für immer bleiben will․ Folge zwei: Poitiers․
Die historische Forschung hat sich von der Vorstellung verabschiedet, dass der koloniale Staat ein totalitäres Regime gewesen sei․ In den postkolonialen Studien kehren die Träume der Kolonialherren von absoluter Macht zurück․
Wenn es gilt, eine Seuche zu bekämpfen, müssen Regierungen schnell und beherzt handeln können․ Eine Änderung des Grundgesetzes ist dafür aber nicht nötig․
In seinen Büchern ließ sich der französische Schriftsteller Gabriel Matzneff jahrelang über seine Vorliebe für Sex mit Minderjährigen aus․ Jetzt hat die Pariser Staatsanwaltschaft endlich Ermittlungen gegen ihn aufgenommen․
Wie der autoritäre Liberalismus der siebziger Jahre uns besiegte, zeigt der französische Philosoph Grégoire Chamayou in seinem neuen Buch „Die unregierbare Gesellschaft“․