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Fragile Zeiten an russischen Bühnen: Der zynische Konstantin Bogomolow verhöhnt die europaaffinen Intellektuellen, doch das Antikriegsstück der inhaftierten Regisseurin Schenja Berkowitsch ist stets ausverkauft․
Nein danke, keinerlei Bedarf: Warum ich als ukrainischer Schriftsteller eine Einladung nach Berlin auf ein Podium mit „guten Russen“ ablehne․ Ein Gastbeitrag
Schutzengel Schneeflöckchen: Kirill Serebrennikows Film „Petrow hat Fieber“ jagt virtuos durch postsowjetische Bewusstseinslabyrinthe․ Darin spukt der Teufel, die Kindheitserinnerung findet aber auch Paradiesgärten․
Starauftritt des bösen Geistes: Kirill Serebrennikow inszeniert am Hamburger Thalia Theater das Antikriegsstück „Der Wij“ nach Nikolai Gogol․ Das Stück, das er mit einem ukrainischen Koautor verfasst hat, beruht auf Dokumentartexten․
In Russland hat sich praktisch die gesamte Kulturelite gegen den Ukrainekrieg gestellt․ Putin und seine Getreuen finden kaum Alliierte in der Kunst, sie verhängen vor allem Verbote․ Moskauer berichten․
Während Ukrainer sterben, sehen sich Russen, sogar Oppositionelle, Künstler und Intellektuelle als Hauptopfer des Regimes․ Über die Mitverantwortung der russischen Gesellschaft․
Beim Festival von Cannes traten auch die Verteidiger der vermeintlich von allen Seiten bedrohten russischen Kultur auf․ Der Regisseur Kirill Serebrennikow meinte sogar, den Milliardär Roman Abramowitsch rehabilitieren zu müssen․
Der ukrainische Präsident hielt eine clevere Rede bei der Eröffnungsgala des Filmfestivals․ Und im Wettbewerb lief ein Beitrag des nach Hamburg geflohenen russischen Regisseurs Kirill Serebrennikow․
Nach der Messe einen Cappuccino: Der Moskauer Priester Andrej Schtschenikow war früher Schauspieler․ Seine Kirche des heiligen Antipas wurde zum Sammelpunkt der kreativen Jugend․ Doch die westliche Anmutung täuscht․
Serge Dorny ist neuer Intendant der Staatsoper München․ Er zeigt mit seinem Spielplan und mit Schostakowitschs „Nase“ in der Regie von Kirill Serebrennikow, dass ein neuer Geist ins Haus zieht․
Der Putinfreund und Milliardär Alischer Usmanow fördert die umstrittene deutsch-russische Romantikschau, die nun in Dresden zu sehen ist․ Was bekommen wir da zu sehen? Ist das ein Skandal?
Nach der Urteilsverkündung: Lars Eidinger über seinen Freund Kirill Serebrennikow, die Atmosphäre der Angst in Russland und darüber, welcher künstlerische Widerstand nötig ist․
Der russische Starregisseur Kirill Serebrennikow soll nach dem Willen der Staatsanwaltschaft in Moskau in seinem umstrittenen Strafverfahren sechs Jahre ins Gefängnis․ Eine Geldstrafe droht ihm zusätzlich․