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365 Synodenteilnehmer aus aller Welt haben im Vatikan über Reformen debattiert․ Doch das Abschlussdokument bleibt vage – insbesondere zum Thema Frauen in der Kirche․
Seit drei Wochen beraten im Vatikan Bischöfe und Laien über Reformen in der Kirche․ Aber der Vatikan tut alles, damit die Öffentlichkeit möglichst wenig davon erfährt․
Diese Woche beginnen im Vatikan Beratungen über die Zukunft der Kirche, wie es sie in dieser Breite noch nicht gegeben hat․ Daran wird man sehen, welche Neuerungen mehrheitsfähig sind․
Der Vorsitzende der Bischofskonferenz sagt, das Verfahren für Anerkennungszahlungen an Missbrauchsopfer sei geeignet, „befriedend“ zu wirken․ Der Betroffenenbeirat widerspricht vehement․
Im Januar 2024 sollte der neue Sachverständigenrat der Bischofskonferenz zum Schutz vor sexuellem Missbrauch seine Arbeit aufnehmen․ Doch das Projekt verzögert sich․
Das Verhältnis zwischen dem starken Reformflügel in der Bischofskonferenz und dem Vatikan ist zerrüttet․ Bei der anstehenden Neubesetzung mehrerer Bischofsstühle könnte das eine große Rolle spielen․
Der Betroffenenbeirat der Bischofskonferenz fordert höhere Anerkennungszahlungen für Missbrauchsopfer․ Die Bischöfe wollen wohl am bestehenden System festhalten․ Dieses wirke „befriedend“, sagt Georg Bätzing․
Bischof Bätzing hat lange auf einen Termin im Vatikan gewartet․ Nun kam ein Gespräch über den „Synodalen Weg“ zustande․ Ob damit die Eiszeit im deutsch-vatikanischen Verhältnis beendet ist, blieb vorerst offen․
Mit bischöflicher Autorität im Rücken kämpft Caspar Söling im Bistum Limburg gegen den Missbrauch․ Er legt dabei großen Wert auf die Kommunikation mit den Opfern․
Die Politik handele, „als ob die Klimakatastrophe nicht längst begonnen hätte“, schreiben Kirchenvertreter an die Regierungen in Bund und Ländern․ Sie selbst seien zu Veränderungen bereit․
Künftig soll es in der katholischen Kirche Segensfeiern für gleichgeschlechtliche und wiederverheiratete Paare geben․ In Frankfurt wird erprobt, wofür noch das offizielles Format fehlt․
Der Tod eines ranghohen Priesters, dem „übergriffiges Verhalten“ vorgeworfen worden war, hat im vergangenen Jahr das Bistum Limburg erschüttert․ Nun tritt Generalvikar Rösch im Zusammenhang mit der Aufarbeitung des Falls zurück․
Der „Synodale Weg“ hat jüngst beschlossen, dass auch Frauen und Männer ohne Priesterweihe künftig in Gottesdiensten mit Kommunionfeier predigen sollten․ Dem erteilt der Vatikan nun eine Absage․
Erstmals nimmt der Papst den Rücktritt eines Bischofs im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal an․ Er hoffe, dass sein Schritt für die Menschen im Bistum befreiend wirke, teilt Franz-Josef Bode mit und spricht von eigenen Fehlern․
In angespannter Atmosphäre hat die fünfte und letzte Synodalversammlung zur Reform der katholischen Kirche in Deutschland begonnen․ Von römischer Kritik will man sich nicht einschüchtern lassen․
Priestertum für Frauen, Segensfeiern für Homosexuelle, Ausnahmen vom Zölibat: Diese Fragen stehen beim „Synodalen Weg“ im Mittelpunkt – der von Rom weiter mit Ablehnung begleitet wird․
Europas Katholiken sind in der Reformdebatte tief gespalten․ Die Kirchen in Osteuropa lehnen Veränderungen ab․ Was bedeutet das für den „Synodalen Weg“?
Am Ersten Weihnachtsfeiertag haben Vertreterinnen und Vertreter der großen Kirche in Deutschland über die Weihnachtshoffnung gepredigt․ Sie mahnten aber auch, Krieg und Krisen nicht zu vergessen․