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Auf 6,4 Prozent ist die Inflationsrate im Juni gestiegen․ Insbesondere bei den Energiepreisen für Erdgas und Heizöl geht die Entwicklung auffällig auseinander․ Woran liegt das?
Das zerrüttete Verhältnis zu Deutschland gehört zu den größten geopolitischen Kosten, die Putin für seinen Angriffskrieg zahlen muss․ Er hat einen über Jahrzehnte aufgebauten Vorteil Moskaus verspielt․
Soll das 1,5-Grad-Klimaziel eingehalten werden, müssen auch die Methan-Emissionen runter․ Europäische Wissenschaftsakademien fordern deshalb das schnelle Verbot von Gasheizungen․
Daniel Puschmann, der Chef der Vergleichsplattform Verivox, spricht über stark fallende Preise für Erdgas und Strom an den Finanzmärkten, Auswirkungen endlich auch für Verbraucher – und Tipps zum Sparen․
Totalenergies hat massiv in das Geschäft mit flüssigem Erdgas investiert․ Das zahlt sich nun aus․ Doch politische Seiltänze bleiben für den französischen Energiekonzern Teil des Geschäfts․
Die Gasspeicher seien zu mehr als 90 Prozent gefüllt, und bis zum Frühjahr werde der Stand wohl nicht unter die Hälfte sinken, sagt Klaus Müller․ Es gebe aber gute Gründe, weiter zu sparen․ Die Zeit der Preissprünge sei wohl vorbei․
Das russische Gaslieferstopp hatte den Preis im Sommer in die Höhe getrieben․ Die zunehmende Gasspeicherung war eine Gegenstrategie․ Nach den Frosttagen im Dezember entschärft sich die Situation nun․
In Deutschland könnte in zwei Jahren wieder Erdgas gefördert werden․ Doch gegen die Pläne in der Nordsee vor Borkum gibt es Widerstand․ Eine Frist lief gerade ab․
2030 soll die neue Pipeline zwischen Barcelona und Marseille ihren Betrieb aufnehmen, aber kein Erdgas transportieren․ Die EU könnte die Hälfte der Kosten von 2,5 Milliarden Euro übernehmen․
Der Versorger will den russischen Energiekonzern wegen Lieferausfällen vor ein Schiedsgericht ziehen․ Ob es dazu kommt, ist ungewiss․ Laut Bundeskanzler Scholz ist nun Norwegen Deutschlands wichtigster Gaslieferant․
Das Land ist weit entfernt, aber es ist verlässlich․ Daher liefert Australien nun erstmals Flüssiggas, später dann soll es auch Wasserstoff nach Europa versenden․
Das kleine Emirat Qatar strotzt dank seines Erdgases vor Reichtum und Selbstbewusstsein․ Mit der Fußball-WM feiert es die Gegenwart․ Aber wie will das Herrscherhaus künftig den Wohlstand des Landes sichern?
Die „Neptune“ ist das erste Tanklagerschiff für verflüssigtes Erdgas, das als schwimmendes Terminal bald in Lubmin zum Einsatz kommen soll․ Das Spezialschiff kann Flüssigerdgas zwischenspeichern, erwärmen und so wieder in Gas umwandeln․
Im Sommer kostete eine Megawattstunde mehr als 340 Euro, am Montag waren es zeitweise noch rund 100 Euro․ Ein Grund dafür ist auch der bisher relativ milde Herbst․
Spanien will mehr Erdgas exportieren: Midcat soll später auch grünen Wasserstoff transportieren können․ Deutschland hat Bedarf․ Doch Frankreich zweifelt die Wirtschaftlichkeit an․
Gut aufgefüllte Reserven und neue Lieferabkommen: Erdgas hat sich an den Börsen deutlich verbilligt․ Dennoch bleiben die Preise auf einem hohen Niveau․
Der Großhandelspreis für Erdgas schwankt im Minutentakt․ Für Endkunden ändert er sich selten․ Eine Übersicht über die Verbindung von Energiebörse und dem einzelnen Haushalt․
Das ist die Idee, wenn es heißt, Erdgas sei die Brückentechnologie für die Energiewende․ Aber schaffen vorhandene Speicher und Leitungen das überhaupt? Einfach wird es nicht․
Der Preis für europäisches Erdgas ist mit rund 189 Euro pro Megawattstunde auf den tiefsten Stand seit Ende Juli gefallen․ Erst vor einer Woche lag er durch den Gazprom-Lieferstopp auf einem Rekordhoch․