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Die Vermehrung von Doktorarbeiten gehört zu den unhinterfragten Zielen der Bildungspolitik․ Das Risiko trägt nicht der Doktorand, sondern die Gesellschaft․ Ein Gastbeitrag․
Die Frankfurter Juristin Samira Akbarian hat zwei Preise für ihre Dissertation über zivilen Ungehorsam bekommen․ Sie meint, auch Rechtsbrüche könnten unter Umständen mit der Demokratie vereinbar sein․
Plagiats-Fachmann Jochen Zenthöfer findet nach eigenem Bekunden mehrere Verdachtsstellen․ Der von Robert Habeck in dieser Woche entlassene Patrick Graichen weist die Vorwürfe zurück․
Rund 28․000 Doktorarbeiten wurden im vergangenen Jahr in Deutschland veröffentlicht․ Eine Auswahl haben wir gesichtet: Wer sich früh übt, wo unerwünscht politisiert wird und wie innovativ Mediziner gendern․
Eine Prüfung der Doktorarbeit des CSU-Generalsekretärs durch die Universität ergab, dass die „Handhabung der Formalia“ nicht den Anforderungen entspreche․ Nun will Martin Huber freiwillig seinen Doktortitel nicht mehr führen․
Was die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis seit langem fordern, stellt das Verwaltungsrecht Berlin unmissverständlich klar: Jeder Satz, der nicht komplett eigenes Gedankengut enthält, verlangt nach einer Fußnote․
Nach der wiederholten Prüfung ihrer Doktorarbeit hat die Spitzenkandidatin der SPD für die Abgeordnetenhaus-Wahl in Berlin ihre Stellungnahme an die FU Berlin gesendet․ Das Untersuchungsgremium will bald entscheiden․
Wer sich mit wissenschaftlichen Publikationen in die Öffentlichkeit begibt, muss sachliche Kritik daran zeitlich unbegrenzt dulden․ Das entschied jetzt der Bundesgerichtshof in einem Plagiatsurteil․
Die Dissertation des SPD-Fraktionschefs Rolf Mützenich ist in Teilen textidentisch mit seiner Diplomarbeit․ Das hat jetzt den Promotionsausschuss der Uni Bremen auf den Plan gerufen․
Plagiatsüberprüfungen sind nur dann glaubhaft, wenn sie über jeden Verdacht der Befangenheit erhaben sind․Zur wissenschaftlichen Exzellenz sollte eine exzellente Aufklärung gehören․ Ein Gastbeitrag․
Der letzte Doktor-Titel an der geheimen Hochschule des Ministeriums für Staatssicherheit wurde im Dezember 1989 vergeben․ „Das waren Anleitungen zur Verletzung der Menschenrechte“, sagt der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn․
Die Aufarbeitung der Plagiate in Franziska Giffeys Doktorarbeit ist um weitere Possen reicher․ Die FU Berlin streicht dem verstorbenen Zweitgutachter seinen Titelzusatz․