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Sophie Semin-Handke hat in der vergangenen Woche eine deutsch-französische Buchhandlung eröffnet․ Hier trifft man auf Texte, die selbst in Deutschland beinahe aus dem Angebot verschwunden sind․ Ein Besuch․
Fünfzig Jahre nach Ingeborg Bachmanns Tod hat ihr Bruder Heinz ein persönliches Buch über sie verfasst․ Ein Gespräch über ihre Männer, Familie und darüber, warum das Bild seiner Schwester bis heute verzerrt ist․
Von großer unterirdischer Stärke und bodenloser Einsamkeit: Was der Dichter Christoph Meckel nach seinen Treffen mit Ingeborg Bachmann und Paul Celan in Tagebüchern notierte․
Wir wissen alle, was zu tun ist, aber als Einzelne tun wir es nicht․ Bevor wir die Worte „Gesellschaft“ und „Verhältnisse“ wieder in den Mund nehmen, bedarf es einer anderen Richtung, eines anderen Richtens․
Als der Angriff auf ihr Land begann, erzählten uns die ukrainischen Schriftstellerinnen Tanja Maljartschuk und Katja Petrowskaja sowie Jurko Prochasko ihre Sicht der Dinge․ Wie hat sich ihr Leben seither verändert?
Eine bewegende Begegnung: Sasha Marianna Salzmann wurde in der ehemaligen Sowjetunion geboren․ In Frankfurt feiert sie den ukrainischen Friedenspreisträger Serhij Zhadan․
Kaum etwas Nachhaltigeres als das Besprechen eines Gedichts: Das Netzwerk-Lyrik ist mit seiner Einbeziehung aller Formen poetischer Produktion eine einmalige Initiative․
Verlassene Väter, zurückkehrende Frauen, ausländische Kämpfer, viel Tinder und überall seltsame, menschliche Kontinuität: Auf dem Weg von Berlin nach Lemberg, um Liebe und Tod in Kriegszeiten zu verstehen․
Bei einem Besuch der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat sich Robert Habeck mit einem Gedicht von Paul Celan ins Gästebuch eingetragen․ Es bringe „das Schwierige gerade der Deutschen“ auf den Punkt․
Ein Vernichtungskrieg wie der russische Überfall auf die Ukraine ist aus einem Wahn gewachsen․ Und ob ich es will oder nicht – ich steckte mittendrin․ Ein Gastbeitrag․
In Russland hat man sich nicht wirklich bemüht, Geschichte und Kultur der Ukraine zu studieren․ Man pflegte ein hegemoniales Verhältnis․ Ein Gespräch mit dem ukrainischen Literaturwissenschaftler Petro Rychlo․
In Krisenzeiten kann Mehrsprachigkeit missbraucht und falsch ausgelegt werden․ Die Literatur der Ukraine verdankt einiges der Vielsprachigkeit․ Dies ist ein großer gesellschaftlicher Gewinn․
Eine Ausstellung wie diese hat es nie gegeben: Im Auftrag von Präsident Macron eröffnet das provisorische Grand Palais Ephémère mit Gemälden von Anselm Kiefer zur Dichtung von Paul Celan․
Aus- und aneinander, keinesfalls jedoch miteinander: Die Schau „Sprachlosigkeit“ in Dresden verspricht sich von den Darstellungen historischer Traumata ein Gesprächsangebot․
Ingeborg Bachmanns Roman „Malina“ trägt autobiografische Züge und ist eine Kritik an der Gewalt, die von Männern ausgeht․ Jetzt haben sich die Kammerspiele des Schauspiels Frankfurt an eine Bühnenfassung gewagt․
Er war der Dichter der Niemandsrose․ Aber Paul Celan kannte sich auch in der realen Flora bestens aus, wie Heidegger beim gemeinsamen Spaziergang feststellte․
Epochales Schweigen: Hans-Peter Kunisch beschreibt, wie es gewesen sein könnte, als Paul Celan hoch im Schwarzwald Martin Heidegger besuchte, und Thomas Rohkrämer legt eine Biographie des Philosophen vor․