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Die Abschiede von Managerinnen haben sich zuletzt gehäuft․ Während Männer durchschnittlich sechs Jahre und elf Monate im Vorstand bleiben, sind es bei Frauen im Schnitt nur drei Jahre und zwei Monate․ Das hat System․
In diesem Jahr werden erstmals mehr Frauen als Männer neu in die Dax-Aufsichtsräte gewählt․ Anders sieht es auf den Spitzenposten in den Kontrollgremien aus․
Unter neuer Führung muss Thyssenkrupp den Umbau beschleunigen․ Heikel sind für den Nachfolger der glücklosen Martina Merz das Stahlgeschäft und die ökologische Transformation․
Laut Thyssenkrupp hat Vorstandschefin Merz um Auflösung ihres Mandats gebeten․ Ein Nachfolger soll von einem Autozulieferer kommen․ Der Aktienkurs reagiert deutlich․
Ohne Wasserstoff wird die grüne Transformation scheitern und Deutschland kein Industrieland bleiben․ Der Bedarf ist riesig, die Zeit wird knapp․ Szenen aus einem Land im Umbruch․
Bundeswirtschaftsminister Habeck macht auf seiner Energiewende-Tour Station in Nordrhein-Westfalen․ Dort steht ein besonders großer Kraftakt bevor – und das industrielle Herzland der Republik auf dem Spiel․
Nach den einstigen Grabenkämpfen bei Thyssenkrupp erhält Kerkhoff als Vorstandsvorsitzender bei Klöckner & Co eine zweite Chance․ Rechnen muss er damit, dass sein Neustart wie ein Abstieg wirkt․
Im Jahr der Pandemie kommt die Hoffnung für die Menschheit ausgerechnet aus dem beschaulichen Mainz․ Vor den Toren Münchens tun sich jedoch gleichzeitig Abgründe auf․
Thyssen-Krupp streicht global weitere 7400 Stellen in diesem Jahr․ Erst nach einer drastischen Schrumpfkur, die auch das Herz des Unternehmens im Ruhrgebiet trifft, könnte es besser werden․ Konzernchefin Martina Merz spricht von „schmerzhaften Schritten“․
„Die nächsten Schritte können schmerzhafter werden als die bisherigen“: Thyssen-Krupp muss abermals tausende Arbeitsplätze abbauen․ Weil die Auftragslage in der Pandemie eingebrochen ist, steht in der Bilanz ein Verlust in Milliardenhöhe․
Der britische Konkurrent von Thyssen-Krupp, Liberty Steel, hat ein Übernahmeangebot vorgelegt․ Die Arbeitnehmerseite kündigt Widerstand an․ Sie findet, der Staat sollte helfen․
Der Essener Industriekonzern will schrumpfen und sucht wieder nach einem Stahlpartner․ Tata Steel ist offenbar weiter interessiert․ Doch nicht nur im Stahlgeschäft sind Umbauten geplant: 20․000 Mitarbeiter sind betroffen․
Der Verkauf ganzer Unternehmen wird erschwert, weil sich die Geschäftsaussichten nicht mehr einschätzen lassen․ Käufer wollen sich mit Rücktrittsklauseln absichern, was aber nicht immer funktioniert․
Thyssen-Krupp verkauft die Aufzüge, seine profitabelste Sparte, an Finanzinvestoren․ Ein Gespräch mit der Chefin Martina Merz über den Überlebenskampf des Konzerns und die Vorzüge schwäbischer Managerinnen․
Die Männerbastion Dax ist eingenommen: Der Softwarekonzern SAP sorgt mit einer Doppelspitze für Aufsehen․ Eine Hochzeit im Himmel am Frankfurter Finanzplatz ist dagegen gescheitert․ Und bei Bayer haben die Aktionäre Geschichte geschrieben․
Was wird aus Thyssen-Krupp? Der deutsche Traditionskonzern hat eine steinige Strecke vor sich․ Gefordert sind jetzt harte Entscheidungen, die auch die Mitarbeiter treffen werden․
„Wir drehen gerade jeden Stein im Unternehmen um“, sagt die frisch berufene Chefin Martina Merz․ Doch aktuell muss sie vor allem schlechte Nachrichten verkünden – und die reißen nicht ab․
Die deutsche Industrie-Ikone Thyssen-Krupp ist tief gefallen․ Nun spricht die Vorsitzende der Krupp-Stiftung, Ursula Gather, im F․A․Z․-Interview über Altlasten, Meinungsfreiheit – und Zukunftspläne․