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Der Getreidestreit zwischen Polen und der Ukraine schwelt schon länger․ Neu ist das erklärte Ende der militärischen Solidarität․ Und die verbale Schärfe․
Polen und Litauen sind besorgt, dass sich die Migrationskrise von 2021 wiederholen könnte․ Polen möchte deshalb bald 10․000 Soldaten in Grenznähe im Einsatz haben․
Am Anfang zögerte Warschau, einer Stationierung deutscher Patriot-Systeme zuzustimmen․ Nun hofft man dort, dass die deutschen Soldaten mit den Luftabwehrraketen länger im Land bleiben․
Zwei aus Belarus kommende Flugobjekte überfliegen Polen․ Der Präsident mahnt zur Ruhe, während das Land über den möglicherweise vertuschten Einschlag einer russischen Rakete im Winter streitet․
Die meisten Waffen bestellt Warschau in den USA und Südkorea․ Die polnische Regierung scheut keine Ausgaben․ Das zeigt sich auch auf der „Messe der Rüstungsindustrie“ in Kielce․
Aus Polen heißt es, die Deutschen täuschten bei Panzerlieferungen bewusst․ Die Bundesregierung sagt, sie könne einfach nicht mehr abgeben․ Wer hat recht?
Polen hat der Ukraine 240 Panzer geschenkt․ Weil der Ersatz aus Deutschland ausbleibt, möchte Warschau die entstandene Lücke nun mit koreanischen und US-Panzern füllen․ Die Bundesregierung steht in Polen in der Kritik․
Polens Regierung punktet mit Investitionen, Sozialleistungen und Aufrüstung․ Jaroslaw Kaczynski, der jetzt das Kabinett verlässt, hatte den Kurs vorgegeben․ Für die Wiederwahl will er an anderer Stelle kämpfen․
In Polen hat es so viele versuchte illegale Grenzübertritte aus Belarus gegeben wie nie zuvor․ Kritiker werfen der Regierung vor, mit irreführenden Fotos Stimmung gegen Migranten zu machen․