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Tharman Shanmugaratnam hatte als Studentenaktivist einst die Verhältnisse in Singapur kritisiert․ Nun ist der Finanzpolitiker zum Präsidenten des Stadtstaats gewählt worden․
Der asiatische Stadtstaat will einen Paragrafen aus der Kolonialzeit abschaffen – die Ehe soll davon unberührt bleiben․ LGBTQ+-Gruppen geht der Schritt daher nicht weit genug, Vertretern christlicher Kirchen geht er zu weit․
Auch als Profiteur der Halbleiter-Krise wächst der Finanzplatz um gut sieben Prozent․ Doch ob die wirtschaftliche Erholung in Singapur so weitergehen kann, ist unsicher․ Das liegt auch am Arbeitskräftemangel․
Auf ihrer ersten Asien-Reise will Amerikas Vizepräsidentin Kamala Harris zeigen, dass die Vereinigten Staaten wieder ein verlässlicher Partner sind․ Aber die Ereignisse in Afghanistan überschatten den Besuch․
Die Hawker-Kultur des Stadtstaates wird nun von den Vereinten Nationen geschützt․ Die Straßenköche sind darüber hinaus auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor․
China nutzt Amerikas Vakuum auf dem Gipfel der Pazifikanrainer․ Auf dem virtuellen Gipfel der Apec-Staaten wirbt der chinesische Präsident Xi für freien Handeln – und verteidigt seine Corona-Politik․
Auf dem virtuellen Gipfel der Wirtschaftsgemeinschaft sieht Chinas Präsident Xi sein Land als de Verteidiger der offenen Weltwirtschaft․ Dagegen warnt Singapur vor den langen Einschränkungen durch das Coronavirus․
In Singapur hat es die Opposition seit jeher schwer․ In der Krise bringen die Wähler das semiautoritäre System aber ein wenig durcheinander․ Ministerpräsident Lee Hsien Loong fürchtet um das politische Erbe seiner Partei․
Die zersplitterte Opposition schneidet in einigen Wahlkreisen gut ab․ Die weit überwiegende Mehrheit der Parlamentssitze bleibt in der Hand der Partei von Ministerpräsident Lee․ Stichproben zeigen ein schlechteres Ergebnis als 2015․
Singapurs regierende Partei herrscht seit Jahrzehnten unangefochten․ Pandemie und Rezession gefährden aber das Erfolgsmodell des Stadtstaats – und nun auch ihre Macht?
In Singapur und der Region am Golf leben Millionen Gastarbeiter․ Sie sind von der Corona-Pandemie besonders betroffen – weil sie oft besonders schlecht behandelt werden․ In Singapur machen sie einen Großteil der Infizierten aus․
Um Panik wegen des Coronavirus zu vermeiden, setzt Singapur auf umfangreiche Vorsorge und Kommunikation mit der Bevölkerung․ Das Land muss sich aber auch auf hohe wirtschaftliche Verluste einstellen․
Der Stadtstaat Singapur sah sich stets als „Labor der Welt“. Nach einem prunkvollen Industriestandort will er nun zur „Smart Nation“ werden. Doch die Konkurrenz aus China ist hart.