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Das Kabinett stimmt für die teilweise Legalisierung von Cannabis․ Der Widerstand ist groß, selbst innerhalb der Ampel sind viele dagegen․ Warum treibt Gesundheitsminister Lauterbach das Vorhaben trotzdem voran?
Bratwurst, Bier und Fußball gehören für viele Menschen zusammen․ Der Sport und die Alkoholindustrie pflegen eine lukrative Beziehung․ Suchtforscher sind alarmiert – und fordern Werbeverbote․
Wegen völker- und europarechtlicher Bedenken will die Ampel die Cannabis-Legalisierung nun auch mithilfe von Modellregionen vorantreiben․ In NRW bahnt sich deshalb ein Koalitions-Konflikt an․
Abermals ist die Zahl der Menschen, die an den Folgen des Missbrauchs illegaler Drogen starben in Deutschland gestiegen․ Der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, nannte die Zahlen „schockierend und alarmierend“․
Der Drogenbeauftragte der Bundesregierung warnt unionsregierte Länder vor einer Blockade der Cannabis-Modellversuche․ Man werde prüfen, ob die Länder überhaupt ein Mitspracherecht hätten, sagte Burkhard Blienert․
Sportwetten erfreuen sich gerade zu Großereignissen wie der WM großer Beliebtheit․ Dem Drogen- und Suchtbeauftragten der Bundesregierung ist die Werbung dafür ein Dorn im Auge․ Wettanbieter halten dagegen, den Schwarzmarkt damit zu bekämpfen․
Die Legalisierung von Cannabis wird nach Ansicht des BKAs zunächst nicht zu einem Rückgang der Rauschgiftkriminalität führen․ Der Drogenbeauftragte will mit einem neuen Suchthilfesystem auch das Organisierte Verbrechen schwächen․
Die Ampelkoalition hat vor, Cannabis zu legalisieren․ Juristen des Bundestages mahnen nun, dass Deutschland damit gegen internationale Abkommen verstoßen könnte․
Weil der Gehalt des Wirkstoffs in Hanfprodukten zugenommen hat, möchte der Drogenbeauftragte der Bundesregierung vor einer Cannabis-Freigabe geklärt haben, ob eine Obergrenze sinnvoll wäre․ Es gäbe Argumente für und wider․
Wenn die Ampel ihre Pläne umsetzt, bestehe die Gefahr, dass mehr Menschen Cannabis konsumieren, befürchtet der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek․ Die Regierung will in der zweiten Jahreshälfte einen Gesetzentwurf vorlegen․
In Deutschland wird der erste Alkohol mit 14 Jahren konsumiert, 1,7 Millionen Menschen sind abhängig․ Im Interview erklärt ein Suchtmediziner, warum Alkohol vor allem teuer werden müsse – und warum die Cannabislegalisierung gefährlich ist․
Die Legalisierung kommt nicht von heute auf morgen․ Ein Interview mit dem Drogenbeauftragten Burkhard Blienert über Gesundheit, Sucht – und den Kampf gegen die Mafia․
Der Zugang zu Alkohol und Tabak für Jugendliche sei zu niedrigschwellig, sagt der Drogenbeauftragte der Bundesregierung․ Besonders das „begleitete Trinken“ ab 14 will Burkhard Blienert abschaffen․