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Mittlerweile 15 Jahre liegt der deutsche Oscar-Erfolg des Stasi-Dramas „Das Leben der Anderen“ zurück․ Mit „Im Westen nichts Neues“ geht nun ein Film für Deutschland ins Oscar-Rennen, der auf traurige Weise an Aktualität gewonnen hat․
Bei der Berlinale bekommt die Regisseurin Carla Simón für ihren Film „Alcarràs“ den Goldenen Bären․ Weitere Auszeichnungen gehen an Filme aus Mexiko, Frankreich und Südkorea․ Auch Andreas Dresens deutscher Wettbewerbsbeitrag wird bedacht․
Das Private ist auch politisch, und ein großes Thema macht noch keinen guten Film․ Das sieht man in Wettbewerbsbeiträgen von Andreas Dresen, Ursula Meier, Claire Denis und anderen․
Michael Kraske beschreibt kenntnisreich die ostdeutsche Gesellschaft․ Dabei wird er jedoch den westdeutschen Blick nicht los und trifft damit den Nerv eines West-Publikums, dem der Osten bis heute fremd geblieben ist․
Gelungenes Wende-Manöver: Ein pfiffig um die Rosenholz-Dateien konstruierter Spionage-Thriller ist so spannend wie entspannt․ Das liegt nicht zuletzt an der überragenden Hauptdarstellerin․
So viel Wirklichkeit bekommt man selten in einem deutschen Film: Edward Bergers „All My Loving“ zeigt drei Geschwister am Lebenswendepunkt. Und hält dabei eine schwierige Balance.