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Iryna Tsilyk ist Dichterin und Regisseurin und lebt in Kiew, ihr Ehemann Artem Tschech ist Schriftsteller und ukrainischer Soldat․ Für das Literaturfest München hat er Urlaub bekommen, und die beiden haben sich dort getroffen․ Ein Gespräch․
Die Göttliche Komödie enthält viele, allerdings vor allem indirekte Hinweise auf Essen․ Im Exil hatte Dante Sehnsucht nach dem Geschmack seiner Heimat, nach den Speisen der toskanischen Küche․
Wein und Häppchen in der lauen Abendluft, linkische Kollisionen am Buffet: In Italien öffnen die ersten Kulturstätten wieder․ Beobachtungen aus der Casa degli Artisti․
Das Portal Tiktok kommt aus China․ Es ist der digitale Tummelplatz für die Jüngsten․ In Italien haben ihn die Mafiosi gekapert․ Sie protzen, posen und zeigen dem Staat, wie schwach er ist․
Für die einen ein Skandal, für die anderen ein Glücksfall: Umberto Ecos bedeutende Bibliothek wird aufgeteilt․ Die älteren Werke bleiben in Mailand, die modernen gehen nach Bologna․
Sterneköche lassen sich von der Kunst in den Uffizien inspirieren․ Der umtriebige Museumsdirektor Eike Schmidt lässt in Florenz zu Caravaggio und Ceruti auftischen․
Wirkungsstätten im Wettbewerb: Vom 700․ Todestag des Nationaldichters wollen nicht nur Florenz und Ravenna profitieren․ Aber eine Kleinstadt läuft allen den Rang ab․
Was bringt ein zwanzig Jahre alter Roman von Elif Shafak? Was Philip Ordings Mathe-Buch, Spaß im Ernst? Der Tote-Hosen-Sänger Campino will jetzt auch noch Bücher schreiben können? Die November-Ausgabe des Bücher-Podcasts․
In Italien wird das Heulen der Sirenen wieder zum ständigen Hintergrundgeräusch․ Auch die Warn-App schlägt immer häufiger Alarm․ Aber die Angst vor Armut ist inzwischen stärker als jene, zu erkranken․
Die italienische Schriftstellerin Giulia Caminito über ihren neuen Roman „Ein Tag wird kommen“, die anarchistische Bewegung in Italien und das Versagen der Politik․
Kaiser, Propheten und Seraphim: Die großartigen christlichen Mosaiken der Hagia Sophia könnten wegen des islamischen Bilderverbots bald hinter Stoffbahnen verschwinden․
Wegen der Ausgangsbeschränkungen können Angehörige ihre Sterbenden nicht begleiten und richtig beerdigen․ Auch deshalb hingen in Italien die Flaggen auf Halbmast․ Doch wie soll man kollektiv der Opfer gedenken – ohne Beteiligung?
Von der Pinakothek Brera in Mailand bis zum Madre in Napoli: Wer nach Kunsterlebnissen im Netz sucht, für den haben Italiens Museen jede Menge virtuelle Überraschungen parat․
Ganz Italien würde sich in diesen Tagen des Eingeschlossenseins gern umarmen․ Jetzt, da das nicht mehr geht, finden die Menschen andere Wege, den Unermüdlichen ihren Dank zu zeigen․
Schwere Kunst der Selbstbeschränkung: Vor allem die italienische Jugend rebelliert gegen den auferlegten Verzicht․ Künstler, Musiker und Literaten werben derweil für den häuslichen Rückzug․
Das Coronavirus bringt den Alltag in Italien zum Erliegen․ In der Not aber zeigen Menschen, wie „sozial“ das Internet wirken kann․ Und am Bild von „Diamond Princess“-Kapitän Gennaro Arma richten sich die Italiener auf․
Museen und Theater sind geschlossen, die Mailänder Möbelmesse ist abgesagt, und selbst die Kirchen haben ihre Pforten verriegelt․ Ein Lagebericht aus Norditalien․