News, Nachrichten und aktuelle Meldungen aus allen Ressorts. Politik, Wirtschaft, Sport, Feuilleton und Finanzen im Überblick.
Powered by @DerNewsChannel
Fast jeder zehnte Wohnungseigentümer wehrt sich gegen die neu berechnete Grundsteuer in Hessen․ Zehntausende halten sie nicht für verfassungsgemäß․ Dabei steht noch gar nicht fest, wie viel tatsächlich gezahlt werden muss․
Viele verunsicherte Bürger legen vorsorglich Einspruch gegen ihre Grundsteuerbescheide ein․ Die Steuergewerkschaft ist alarmiert: Wegen der Mehrarbeit bleiben ihr zufolge andere wichtige Aufgaben liegen․
Eigentlich soll die Grundsteuerreform zum 1․ Januar 2025 aufkommensneutral ausfallen․ Doch neue Zahlen zeigen, dass viele Kommunen in Hessen schon vorab kräftig an der Steuerschraube drehen․
Immer mehr Kommunen haben zuletzt ihre Hebesätze für die Grundsteuer angehoben․ Der Grund: Auch Städte und Gemeinden leiden unter den Kostensteigerungen, die sie so an Bürger weitergeben․
Millionen Hausbesitzer legen Einspruch gegen die Grundsteuer ein․ Das könnten sie sich sparen․ Ganz davon abraten wollen Fachleute aber trotzdem nicht․
Zum 18․ April hat die zuständige Bundesanstalt rund 10․600 Erklärungen abgegeben – bei insgesamt rund 21․000 wirtschaftlichen Einheiten․ CDU-Politiker Ploß beklagt: Die Bürger werden nicht so großzügig behandelt․
Die Finanzämter verschicken mehr und mehr Bescheide․ Anfang 2025 tritt die Neuregelung in Kraft․ Der Steuerrechtler Gregor Kirchhof hält das sogenannte Bundesmodell für verfassungswidrig․
Viele Kanzleien in Hessen nehmen keine neuen Mandanten mehr an, weil sie fürchten, Fristen nicht einhalten zu können․ Die Branche ist komplett überlastet und eine Entspannung nicht in Sicht․
In fast allen Bundesländern mussten Immobilieneigentümer bis zum 31․ Januar ihre Grundsteuererklärung abgeben․ Der Bundesvorsitzende der Deutschen Steuergewerkschaft erklärt, worauf sie nun achten müssen․
Ende Januar müssen die Erklärungen zur Grundsteuerreform abgegeben sein – auch für Zehntausende öffentliche Gebäude․ Doch viele Gemeinden und Bundesländer werden die Frist reißen․
Die neue Grundsteuererklärung wird allmählich fällig․ Auch Spätberufene können noch Zwangsgelder und Mahnungen vermeiden․ Wer schon einen Bescheid hat und Fehler vermutet, kann Widerspruch einlegen․
Bis zum 31․ Januar müssen Immobilienbesitzer die Grundsteuererklärung abgegeben haben․ In Hessen fehlen noch immer von mehr als einem Drittel die erforderlichen Angaben․
Viele Städte kommen mit ihren Einnahmen nicht mehr hin: Hier steigen die Steuern, dort die Gebühren․ Besonders hart trifft es die Autofahrer in Berlin․