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Für die Alterssicherung wäre es wohl am besten, wenn die Ampel gar kein Rentenpaket beschließt․ Das, was gerade diskutiert wird, reicht jedenfalls nicht․
Das Rentenniveau sinkt – falls man allein auf die gesetzliche Rente blickt․ Mit Zusatzvorsorge sieht es anders aus, zeigen neue, noch unveröffentlichte Zahlen der Regierung․ Die Riester-Rente gewinnt demnach an Bedeutung․
Die Befürworter eines höheren Renteneintrittsalters werden deutlich an Gewicht gewinnen․ Darauf deuten empirische Befunde․ Das hat Konsequenzen für die Rentenpolitik․
Ein Kapitalstock soll die Rentenversprechen der neuen Regierung finanzieren․ Das ist waghalsig – denn auch das beste Finanzierungsmodell zaubert steigenden Ausgabendruck nicht weg․
Die Rentenpolitik der Ampelkoalition besteht zum großen Teil aus rückwärtsgewandten Maßnahmen, die nachhaltige und generationengerechte Lösungen wieder abwickeln und auf neue Steuer- und Beitragslast setzen․
Der reguläre Rentenbeginn sollte an die steigende Lebenserwartung der Menschen gekoppelt sein․ Wie hoch muss der Druck im Kessel noch steigen, bis sich Mehrheiten für eine Reform finden, die dem Offensichtlichen Rechnung trägt?