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Der Mann im Zug und die Suche nach Frieden Heute Morgen an einem sonnigen Tag, an dem der Himmel strahlend blau war, stieg ich in den Zug von Zürich nach Stuttgart. Die warmen Sonnenstrahlen strömten durch das Fenster und schufen eine einladende Atmosphäre im Waggon. Während ich mich in meinem Platz niedergelassen hatte, fiel mein Blick auf einen auffälligen Mann gegenüber: Sein dicker Bart erinnerte mich an Kaiser Wilhelm, und sein selbstbewusstes Auftreten vermittelte den Eindruck von Erfahrung und Lebensweisheit. „Hallo!“, begann er mit einem freundlichen Lächeln. „Ich bin Peter.“ Sein Kölner Dialekt klang herzlich und unverfälscht. Im Laufe des Gesprächs stellte ich fest, dass Peter 44 Jahre lang als Lastwagenfahrer gearbeitet hatte. „Ich bin durch ganz Europa gefahren“, erklärte er stolz. „Von Schweden bis nach Süditalien – ich kenne viele Routen.“ Sein Bericht über die verschiedenen Strassen und Landschaften, die er während seiner Fahrten erlebt hatte, war sowohl lebhaft als auch faszinierend. Ich hörte gebannt zu, wie er von der idyllischen Normandie, den majestätischen Alpen und den pulsierenden Städten Italiens sprach. „Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich sich die Landschaften von Land zu Land verändern“, bemerkte er, während er nachdenklich aus dem Fenster schaute. Besonders eindrucksvoll waren seine Schilderungen der Serpentinenstrassen mit ihren atemberaubenden Ausblicken und der endlos scheinenden Autobahnen, die sich durch das Herz Europas schlängelten. Peter sprach auch offen über die Herausforderungen des Berufskraftfahrers, von der Witterung bis zu unvorhersehbaren Verkehrssituationen. Schliesslich stellte ich ihm die Frage, was für ihn im Leben am wichtigsten sei. „Frieden“, antwortete er ohne zu zögern. Diese einfache und doch tiefgründige Antwort liess viel Raum für Interpretation. „Und wie erreichen wir Frieden?“ fragte ich weiter, neugierig auf seine Sichtweise. „Durch Liebe“, kam seine Antwort, klar und direkt. Doch dann fügte er hinzu: „Seid Brüder und Schwestern und habt euch lieb.“ Diese Worte hatten eine besondere Tiefe, die nicht nur auf seine Reisen, sondern auch auf seine Lebenseinstellung hinwiesen. Der Zug näherte sich allmählich dem Zielbahnhof, und ich hatte das Gefühl, in dieser kurzen Begegnung viel über das Leben und die menschliche Verbindung gelernt zu haben. „Danke, Peter. Friede sei mit dir, mein Freund!“ sagte ich beim Abschied, während wir uns die Hände schüttelten. „Friede sei mit dir auch!“, erwiderte er mit einem warmen Lächeln. Als ich den Zug verliess, war ich dankbar für diese unerwartete Begegnung, die mir zeigte, dass selbst in den einfachsten Gesprächen tiefere Wahrheiten über das Leben stecken können. In einer Welt, die oft hektisch und unübersichtlich wirkt, bleibt der Wunsch nach Frieden und Gemeinschaft universell. Nicole Hammer Wissensgeist.TV 👉 https://t.center/wissensgeist 💜-lichen Dank für Deine Unterstützung 🙏 💟 IBAN, TWINT 💟 PayPal.me Abo und Unterstützung:🇨🇭 ▫️Telegram ▫️Website ▫️Archiv ▫️TikTok▫️Facebook ▫️Instagram ▫️Locals.com ▫️YouTube ▫️Rumble ▫️Twitter ▫️Shop ▫️Spende
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