🔎👶🏻Mediale Werbeaktion für «Säuglingsspritze» gegen RSV
07.10.2024
Als gäbe es keine Alternative, warb das «St. Galler Tagblatt» für eine neue Impfung. Einen wichtigen Faktor ignorierte es komplett.[...]
❗️Stillen als wirksame Prävention
Liest man die Medienberichte, könnte man meinen, dass die «Säuglingsspritze» nun endlich die Lösung für das «gefährliche Virus» bringe («St. Galler Tagblatt» vom 1.10.24). Jetzt werden plötzlich werdende Eltern mobilisiert, sich Gedanken zum Risiko einer RSV-Infektion bei ihrem Neugeborenen zu machen. Man könnte meinen, wir hatten bisher keinerlei Möglichkeiten, uns vor RSV zu schützen.
In keiner Medienmitteilung wurde jedoch erwähnt, dass auch das Stillen eine wirksame Methode zur Verhinderung von Atemwegsinfektionen ist. Doch wir wissen schon lange, dass Stillen für drei bis sechs Monate nicht nur das Risiko für RSV, sondern auch für weitere Atemwegsinfektionen beim Säugling deutlich reduziert.
Eine ältere Metaanalyse kam zum Schluss, dass nicht gestillte Babys ein 3,6-mal höheres Risiko einer Atemwegsinfektion aufweisen. Die Wirksamkeit des Stillens zur Risikoreduktion einer RSV-Erkrankung wurde in einer 2022 publizierten Metaanalyse erneut bestätigt. Wer über die Prävention von RSV-Risiken schreibt, sollte doch auch auf diese wichtige Information hinweisen.
Und wer sich für die Wirkungsweise des angeborenen Immunsystems interessiert, weiss längst, dass die Wirkung dieses Immunsystems weitgehend abhängig ist von einer guten Vitamin-D-Versorgung. ...https://www.infosperber.ch/gesundheit/mediale-werbeaktion-fuer-saeuglingsspritze-gegen-rsv/https://t.center/NetzwerkkritischerExperten