In dieser Reportage berichtet Cindy über ihre Alleingeburt im Bad. Als Gegenstimme wird ein Arzt interviewt, welcher konkret WEGEN BLUTUNGEN warnt.
Mein Kommentar: Wenn ein Gynäkologe/Geburtshelfer über nachgeburtliche Blutungen spricht, meint er in der Regel DIE Blutungen, die er im Spital gesehen hat. Doch wie viele dieser Blutungen waren iatrogen? Also erst DURCH ärztliche Einwirkung, z.B. eine Geburtseinleitung, entstanden?
Ich wünsche mir hier tatsächlich eine Differenzierung.
Denn in der Alleingeburtenstudie mit 1.084 geplanten Alleingeburten traten nur bei 7 Frauen nachgeburtliche Blutungen auf, die behandlungsbedürftig ins Krankenhaus verlegt wurden. Das sind 0,65 %.
Schaut man in die Anamnese dieser sieben von Blutungen betroffenen Frauen, weisen sie bereits Verletzungen in ihrer Gebärmutter auf, wie z.B. Zustand nach Ausschabung und Zustand nach Kaiserschnitt. Im Grunde sind diese Blutungen auch iatrogener Art.
Eine gesunde Frau, die noch keine medizinische Einwirkung in ihrer Gebärmutter erfahren hat und eine Alleingeburt in ihrem intuitiven Tempo vollzieht, verblutet nicht einfach so, denn die Geburt eines Kindes ist natürlicherweise auf Überleben von Mutter und Kind ausgerichtet.
Jobina Schenk
https://youtu.be/nP4Pi9e42N8?si=5woEy080aPDZGzUU