Auf den Spuren der Göttin OSTARA (Teil 3)
OSTARA oder EOSTRA
ist eine indogermanische Frühlingsgöttin. EOSTRA findet sich in dem Wort Eosturmonath (Ostermond bzw. -monat) wieder, den wir heute April nennen. OSTARA könnte identisch mit der Göttin des Morgenrots sein:
indisch
#USAS litauisch
#AUSZRA römisch
#AURORA griechisch
#EOS indogermanisch
#AUSRO germanisch
#AUSTRO —
#OSTRA —>
#OSTARA Bei den Angelsachsen wurden im "Eosturmonath" Feste gefeiert. Das germanische Fest der OSTARA war das Fest des wiederkehrenden Frühlings, ein fröhliches Fest mit Osterfeuer, Spielen, Schwertertänzen (die nur von Männer getanzt wurden) und Reigen, und alles war mit Blumengebinden bekränzt.
Das Tier der OSTARA war der Hase, Er und Ostereier symbolisieren die Fruchtbarkeit.
Das ahd. Adverb "ostar" bedeutet: in Richtung gegen Morgen = Osten. OSTARA war wohl auch die Gottheit des strahlenden Morgens, des aufsteigenden Lichts, eine freudige, heilbringende Erscheinung.
Nach altem Volksglauben tut die Sonne am ersten Ostertag früh, sowie sie aufgeht, drei Freudensprünge, sie hält einen Freudentanz.
Wasser, das am Ostermorgen geschöpft wird, ist heilig und heilkräftig. Weißgekleidete Jungfrauen (vielleicht Priesterinnen) sollen am Ostermontag auf Bergspitzen gesehen worden sein.
Nach Jacob Grimm müßte es, analog zu OSTARA, auch eine WESTARA gegeben haben, deren Fest im Oktober gewesen sein könnte. Dazu aber gibt es keine Hinweise.
Aus: Das verborgene Wissen der indogermanischen Priester
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