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Im Schnitt zahlen Pflegebedürftige in Heimen einen Eigenanteil von rund 2500 Euro – Tendenz steigend․ Eine frühzeitige Vermögensplanung und der Abschluss einer privaten Pflegezusatzversicherung können durchaus sinnvoll sein․
Trotz neuer Entlastungszuschläge müssen Heimbewohner deutlich mehr für einen Platz im Heim zahlen․ Der Druck auf Gesundheitsminister Lauterbach für eine Reform wächst․
Pflegeheime werden auch in Hessen von Jahr zu Jahr teurer․ Neue Zuschüsse helfen, könnten jedoch schnell verpuffen, meinen Fachleute, die sich auch in der ambulanten Pflege von der Pflegereform mehr versprochen haben․
Die künftige Ampel-Koalition will mehr Steuergeld einsetzen, die Beiträge zur Pflegeversicherung erhöhen, das Personal entlasten und Cannabis legalisieren․ Grundsätzliche Finanzfragen blende sie aber aus, sagen Kritiker․
Weil viele Behandlungen abgesagt wurden, sind die Ausgaben für Kliniken, Reha und Vorsorge gesunken․ Das macht sich auch bei den Krankenkassen bemerkbar․ Die Finanzperspektiven blieben dennoch „düster“, warnt ein Vertreter․
Viele Rentner können sich einen Platz im Pflegeheim gerade eben so leisten․ Aber die Kosten der Betreuung steigen von Jahr zu Jahr․ Die Rente kommt damit nicht mehr mit․
Wer auf eine Betreuung zu Hause angewiesen ist, muss oft mehr als 2000 Euro im Monat zuzahlen․ Steigende Gehälter treiben die Kosten․ Ist die Pflegeversicherung reformbedürftig?
Künftig müssen Kinder für die Pflegekosten ihrer Eltern nur noch dann aufkommen, wenn ihr Jahresbruttoeinkommen 100․000 Euro übersteigt․ Doch auch jene können das Finanzamt an ihren Aufwendungen beteiligen․
Ehepartner müssen gegenseitig für ihre Pflegekosten aufkommen․ Mitunter werden auch Ex-Partner und aktuell noch Kinder zur Kasse gebeten․ Doch wer für die Pflege zahlt, kann die Ausgaben in der Regel steuerlich geltend machen․