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Die SVP regiert in Südtirol seit 1948 – und rutscht nun erstmals unter die symbolische Marke von 40 Prozent․ Neben einem Partner der italienischen Sprachgruppe braucht sie künftig einen weiteren․
Seit fünf Jahren beschäftigt der Tod einer Katze ein Städtchen in Südtirol․ Ein reicher Unternehmer steht unter Verdacht, das Tier bei der Jagd erschossen zu haben․ Vor Gericht muss sogar ein Ballistiker aussagen․
Südtiroler Verbände warnen vor „nationalistischen Kräften“, die angeblich die Autonomie der Region untergraben wollen․ Der Landeshauptmann hofft hingegen auf den neuen Regionalminister in Rom․
Die Südtirolerin Julia Unterberger ist seit langem in der italienischen Politik․ Sie gab kund, dass Präsident Mattarella weitermacht․ Doch weil sie mit einer Südtiroler Journalistin deutsch sprach, gingen italienische Reporter auf sie los․
Die Landesregierung in Bozen feiert den Erfolg des Massentests „Südtirol testet“ und stellt Lockerungen in Aussicht․ Die Tourismusbranche hofft darauf, die Wintersaison noch nicht ganz abschreiben zu müssen․
Die Provinzregierung ruft die Bevölkerung auf, sich bis Sonntag an 600 Teststraßen auf Infektionen mit dem Coronavirus testen zu lassen․ Dabei sollen vor allem asymptomatische Verläufe entdeckt werden․ Fachleute schätzen deren Zahl auf bis zu 35․000․
Datenschützer loben die italienische Corona-Tracing-App․ Doch nur wenige Smartphone-Nutzer haben sie installiert․ Umstrittene Illustrationen ließen das Misstrauen wachsen – genau wie der Umgang der Behörden mit Warnungen der App․
Vom 3․ Juni an dürfen Touristen wieder nach Südtirol und ins übrige Italien reisen․ Österreich will die Grenze zu seinem Nachbarn im Süden aber geschlossen halten․ Die Südtiroler sind verärgert – sie fürchten um ihre Gäste․
Die in Aussicht gestellte Option auf einen österreichischen Pass für deutsch- und ladinischsprachige Südtiroler hat Italien verärgert․ Die neue Regierung in Wien hat sich von dem Projekt zwar verabschiedet․ Aber die Debatte dürfte weitergehen․