News, Nachrichten und aktuelle Meldungen aus allen Ressorts. Politik, Wirtschaft, Sport, Feuilleton und Finanzen im Überblick.
Powered by @DerNewsChannel
Jürgen Stroop war ein Katasterbeamter aus dem Lipper Land – und als SS-Mann für die Niederschlagung des Aufstands im Warschauer Getto vor 80 Jahren verantwortlich․ Sein Abschlussbericht dokumentiert die barbarischen Untaten․
Die 96 Jahre alte Irmgard F․ soll laut Anklage durch ihre Tätigkeit als Sekretärin im KZ Stutthof umfassend über die dortigen Morde informiert gewesen sein․ Ihre Verteidiger halten das für fraglich․
Höllische Schule des Überlebens: Monika Zgustova sprach mit Frauen, die als politische Häftlinge in sowjetische Straflager kamen․ Fast alle bezeugen, Bücher, Poesie und Schönheit hätten sie gerettet․
Stephan B․ konnte seinen geplanten Massenmord nicht ausführen, weil die Tür zur Synagoge in Halle standhielt․ Er erschoss zwei Menschen, bevor er floh․ Jetzt wird ihm der Prozess gemacht․
Durchläuft die AfD nach dem Hanauer Massenmord eine Katharsis? Zu wünschen wäre es․ Wahrscheinlicher aber ist: Die AfD wird sich auch künftig in der Wortwahl „vergreifen“․
Nach der Bluttat in Hanau ist an eine Rückkehr in den Alltag nicht zu denken․ Der Anschlag hat Spuren hinterlassen․ Im Denken und Fühlen․ Acht Menschen mit Migrationsgeschichte berichten․
Eine Pistole mit der Aufschrift „Rassismus“, die aus dem Mund eines Mannes mit hochrotem Kopf ragt: Auf diese Weise kommentieren Düsseldorfer Narren den Anschlag von Hanau․ Auch die Kölner äußern sich bildhaft․
Nach dem Massenmord in Hanau haben Hunderte Frauen, Männer und Minderjährige in der Stadt demonstriert․ Sie trugen Schilder mit Aufschriften wie „Am I next?“ („Bin ich die nächste?“) mit sich und zeigten Bilder der Opfer des Todesschützen․
Die AfD mimt auch nach dem Massenmord von Hanau wieder die verfolgte Unschuld․ Doch kann niemand mehr die Augen davor verschließen, dass diese Partei die völkische Aufwiegelung zum Geschäftsmodell gemacht hat․
Der Massenmord von Hanau ist Ergebnis eines schleichenden Zivilisationsbruchs․ Der spielt sich im Netz ab und reitet auf der Welle eines rassistischen Volksbegriffs․
Die Anschläge von Sri Lanka fügen sich ein in das Bild einer neuen terroristischen Internationale, die ihre Taten „ankündigt“. Das müssen die Sicherheitsbehörden ernst nehmen, um der schieren Mordlust zu begegnen.
Premierministerin Ardern nennt vor Ort neue Details zur Terrortat, der 49 Menschen zum Opfer fielen. Der Tatverdächtige demonstriert mit einer Geste vor Gericht seine rechtsextreme Gesinnung.