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Rund um Metz gehen mittlerweile 60 Prozent aller Corona-Infektionen auf die südafrikanische Virus-Mutante zurück․ Drohen an der Grenze zu Lothringen nun ähnliche Zustände wie an der zur Tschechischen Republik und nach Tirol?
Frankreich hielt das Coronavirus zuletzt ohne Geschäfts- und Schulschließungen unter Kontrolle․ Doch in einer Grenzregion zu Deutschland breiten sich die Mutanten aus Südafrika und Brasilien aus․ Eine besorgniserregende Entwicklung․
Undenkbar in Deutschland, was im Elsass passierte: Soldaten verwehren den örtlichen Behörden ihr Recht auf Selbstverwaltung․ Aber das haben sie in Frankreich gar nicht․ Mit fatalen Folgen in der Corona-Krise․
Nach drei Monaten ist die Rheinbrücke zwischen Straßburg und Kehl wieder offen․ Die Angst vor dem Virus hatte Franzosen und Deutsche wieder an längst überwundene Zeiten erinnert․
Im Elsass ist das Schlimmste der Corona-Krise noch nicht überstanden․ Viele Kliniken stehen vor dem Kollaps․ Umso wichtiger ist für den Regionalratspräsidenten Jean Rottner die Unterstützung Deutschlands․
Im Elsass bleibt die Lage dramatisch․ Mehr als 600 Menschen sind bereits gestorben, 700 Menschen müssen künstlich beatmet werden, die Krankenhäuser sind überlastet․ Droht eine solche Lage auch in Baden-Württemberg?
Sind die europäischen Staaten in der Coronakrise nicht solidarisch genug? Der französische Präsident Macron tritt diesem Eindruck entgegen․ Aber es gibt immer mehr kritische Fragen․