Plante der sächsische Ministerpräsident Kretschmer bei einem Treffen mit prominenten Kritikern die Abschaffung der Maskenpflicht? Und reiste Jens Spahn nach Dresden, um ihm das auszureden? Das wenigstens berichtet ein sächsischer Blogger․ Die Bundesregierung dementiert․
Am Wochenende traten zwei Polizisten als Redner bei Demonstrationen gegen die staatlichen Maßnahmen in der Corona-Krise auf und kritisierten in deutlichen Worten die Rolle von Politik und Medien․ Am Montag wurde einer der beiden suspendiert, der andere versetzt․
Der Luftverkehr und die Tourismusbranche leiden derzeit wie kein anderer Wirtschaftszweig․ Da Russland seine Grenzen aufgrund der COVID-19-Pandemie Ende März schließen musste, besuchte im zweiten Quartal 2020 kein einziger ausländischer Tourist das Land․
Es war ruhig geworden um den Star-Virologen der Bundesregierung․ Doch nun meldet sich Drosten zurück auf der Corona-Bühne․ Im Gepäck hat der Virologe der Berliner Charité ein Bündel neuer Vorschläge und Maßnahmen, um der "zweiten Welle" die Spitze zu nehmen․ So sollen die Bundesbürger ein "Kontakt-Tagebuch" führen․
Die Partei Die Linke hat bislang den Corona-Kurs der Bundesregierung im Wesentlichen unterstützt․ Die Vorsitzende Katja Kipping bezeichnete die Teilnehmer an der jüngsten Prostestdemonstration jetzt als "rücksichtslose Menschen"․
AfD-Politiker Hansjörg Müller (MdB) wünscht sich von seiner Partei ein stärkeres Engagement bei den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen der Bundesregierung․ Die Auseinandersetzung um das Agieren in dieser Frage ist Teil des aktuellen Streits um den Kurs der Partei․
Wie bekannt wurde, greift die Polizei verschiedener Bundesländer auf Corona-Gästedaten aus Restaurants für Ermittlungszwecke zu․ Auf der Bundespressekonferenz (BPK) kam dazu die Nachfrage, ob dies zulässig sei und ob es eine bundesweit einheitliche Registrierungspflicht geben sollte․
Nicht destotrotzt will Herr Putin niemanden zu irgendetwas zwingen. Überlässt es den Menschen, ob die sich impfen wollen oder nicht.
Putin - über die Rechte der Impfverweigerer: „Eine Impfung gegen die Grippe zu machen oder nicht ist natürlich eine persönliche Entscheidung jedes Menschen, aber es ist auch eine kolossale Verantwortung für ihre eigene Gesundheit und die Gesundheit derer, die ihnen nahestehen. Insbesondere die Eltern verantworten es bei den Säuglingen. Der Grundsatz der Freiwilligkeit muss unbedingt eingehalten werden.“
Erst vor fünf Wochen hatten die deutschen Behörden die Reisewarnung für Spanien aufgehoben․ Wegen einer Welle von Neuinfektionen sind nun einzelne Regionen des EU-Landes als Urlaubsziele wieder nicht empfehlenswert․ Betroffen sind vor allem die Strände Kataloniens․
Die Öffnung von Restaurants nach dem staatlich verordneten Lockdown erfolgte in vielen Fällen mit einer zusätzlichen Auflage: Die Gäste mussten sich registrieren und ihre Kontaktdaten hinterlassen․ Was als Maßnahme für Gesundheitsämter gedacht war, dient auch der Polizei als Mittel zum Zweck․
Die Bundesagentur für Arbeit hat in Absprache mit dem Bundesarbeitsministerium Jobcenter angewiesen, mit sofortiger Wirkung Hartz IV-Beziehende im Bedarfsfall wieder mit Sanktionen zu belegen․ Die Sanktionen waren Anfang April wegen der Corona-Krise vorübergehend ausgesetzt․
Der Aufsichtsratsvorsitzende Clemens Tönnies tritt von allen Ämtern beim Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 zurück․ Der 64-Jährige war nach Corona-Fällen in seinem Fleischunternehmen zuletzt massiv in die Kritik geraten․
Weil Schweden einen anderen Weg gegangen ist als die meisten anderen vom Coronavirus betroffenen Länder, wird das Land wie ein gesundheitspolitischer Pariastaat behandelt․ Nachdem die WHO nun Schweden als besonderes Risikogebiet eingestuft hat, holte der Chefepidemiologe zum Gegenschlag aus․
Urlauber aus Dänemark riskieren den Verlust ihres Jobs, wenn sie in diesem Sommer in Länder mit hohen Corona-Infektionsraten reisen․ Berichten zufolge erhielten Arbeitnehmer Briefe, in denen sie vor "Folgen für den Arbeitsplatz" gewarnt werden, falls sie dies tun․
Nachdem in China über mehrere Wochen kaum noch Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet wurden, kam es vergangene Woche auf einem Großmarkt in Peking zu einem neuen Ausbruch․ Am Samstag wurden 57 neue Corona-Fälle bestätigt, am Sonntag kamen weitere 49 hinzu․
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn warnt im Gespräch mit dem "Bericht aus Berlin" davor, in der Bevölkerung massenhaft auf das Coronavirus zu testen․ Aufgrund der Fehlerquote hätte man bei einer Ausweitung der Tests "auf einmal viel mehr falsch Positive"․