News, Nachrichten und aktuelle Meldungen aus allen Ressorts. Politik, Wirtschaft, Sport, Feuilleton und Finanzen im Überblick.
Powered by @DerNewsChannel
Bei der Windenergie wächst im Rheingau die Ungeduld derjenigen, die möglichst bald einen Beitrag zur Energiewende und gegen den Klimawandel leisten wollen․
Vernetzte Autos, Flugzeuge, Windräder oder Industrieanlagen erzeugen Massen an Daten․ Genutzt werden die bisher kaum․ Mit der Pflicht zur Weitergabe an die Nutzer und Dritte will die EU das nun ändern․
Wohin mit all den Windrädern? Diese Frage stellten sich Dana Hajek, Jens Giesel und Oliver Schlömer․ Für ihre aufwendige Recherche und Visualisierung wurden die Datenjournalisten nun vom Verband Hessischer Zeitungsverleger ausgezeichnet․
Hessen hat sich Klimaschutzziele verordnet, die Energiewirtschaft hat ausrechnen lassen, wie viele neue Solaranlagen und Windräder dafür gebraucht werden․
ABO Wind will für Hessen-Forst fünf Windkraftanlagen auf einem Höhenzug im Taunus in der Wetterau bauen, die bis zu 260 Meter hoch sein werden․ Und es könnten noch mehr werden․
Brücken sind zu schwach, Ausfahrten zu eng für die Windräder․ Jedes Bundesland erteilt eigene Genehmigungen․ Kippt der grüne Widerstand gegen die Autobahnen?
Der Rheingau galt jahrelang als nicht zu überwindendes Bollwerk gegen die Aufstellung von Rotoren․ Eine von Bürgern gegründete Gesellschaft gibt neue Impulse․
Mit ihnen rechnen wir uns unsere CO2-Bilanz schön – dieser Verdacht haftet hartnäckig an erneuerbaren Energieanlagen․ Ein Blick auf die Zahlen zeigt aber, dass Windräder und Solaranlagen viel besser sind als ihr Ruf․
Um den Ökostrom-Ausbau zu beschleunigen soll der Staat Bestellungen von Windräder und Solaranlagen absichern, die sonst erst mit einer Genehmigung produziert werden․
Sieben Jahre dauere es bis ein Windrad in Deutschland gebaut werden könne․ Um nicht auf „Gedeih und Verderb von deutschen Landräten“ abhängig zu sein, will der Projektentwickler Juwi jetzt den Auslandsanteil seiner Geschäfte erhöhen․
Vor gut einem Jahr brach in Haltern im Ruhrgebiet ein nagelneues Riesen-Windrad in sich zusammen – wegen Betonschäden․ Der Hersteller stoppte daraufhin 18 weitere Anlagen․ Eine von ihnen wurde jetzt im Rheinland gesprengt․
Zwar seien in diesem Jahr bislang mehr Windräder Betrieb genommen worden als im Vorjahr․ Doch ging die Zahl der Genehmigungen zugleich deutlich zurück․ Ein Verband fordert nun einen Entscheidungsturbo․
Tierschützer fürchten, dass die Greifvögel mit den markanten weißen Flügelfedern zum Schreddergut werden könnten․ Wissenschaftler bezweifeln das allerdings und kommen zu einem anderen Ergebnis․
Der größte Onshore-Windpark der Niederlande ist nun offiziell in Betrieb․ Die Anlage mit 83 Windrädern ist vollständig im Besitz von Anwohnern․ Etwa 200 Haushalte – zumeist Bauern – der Provinz Flevoland sind die Investoren․
Deutschlands Genehmigungsverfahren sind berüchtigt․ Mit im Schnitt 24 Monaten für Windräder ist Hessen sogar schneller geworden․ Die Dauer der einzelnen Verfahren variiert extrem․