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Sieben Jahre Lagerhaft hat die Petersburger Künstlerin Alexandra Skotschilenko erhalten․ Ihr Vergehen: Sie hatte Preisschilder durch Antikriegsäußerungen ersetzt․
Die politische Gefangene Lilija Tschanyschewa kommt wieder vor Gericht․ Aus der Haft berichtet sie von großer Unterstützung und Begegnungen mit früheren Gegenspielern․
Gegen die Verteidiger des inhaftierten Oppositionellen werden angeblich Vorwürfe des „Extremismus“ erhoben․ Nawalnyj sagt, es sei „wie zu sowjetischer Zeit“․
Bei einem Besuch in der mehrheitlich von Muslimen bewohnten Region verlangt Chinas Staats- und Parteichef eine Fortsetzung der Repressionen – und mehr Werbung für den Tourismus․
In China gibt es inzwischen keine Journalisten aus Australien und Kanada mehr, und Indien ist nun auch betroffen, erklärt der Club der Auslandskorrespondenten in China․ Dabei sei Berichterstattung dringender denn je․
Die Verhaftungen in Iran nehmen laut Reporter ohne Grenzen wieder zu․ Es herrsche Repression allerorten․ Journalisten werden ins Gefängnis geworfen, eingeschüchtert und bedrängt․
Mit Rached Ghannouchi hat der tunesische Präsident Kaïs Saïed seinen schärfsten Kritiker hinter Gitter gebracht․ Von der Opposition ist nicht mehr viel übrig․
Nach 38 Jahren im Amt baut Regierungschef Hun Sen seinen Sohn zum Nachfolger auf․ Nach außen hin sucht er Kontakt zum Westen, nach innen verschärft er die Repression․
In Minsk stehen die Menschenrechtler von Wjasna vor Gericht․ Dem Nobelpreisträger Ales Bjaljazki droht eine lange Haftstrafe․ Der Rachefeldzug der belarussischen Machthaber gegen das eigene Volk nimmt kein Ende․
Das Moskauer Sacharow-Zentrum verliert seine Räume․ Auch die älteste Menschenrechtsgruppe des Landes wird aufgelöst․ Deren langjährige Vorsitzende hatte Putin noch vor wenigen Jahren selbst ausgezeichnet․
Das Regime der Islamischen Republik zieht die Schrauben weiter an․ Doch es sendet auch widersprüchliche Signale․ So darf der frühere Präsident Mohammad Khatami wieder öffentlich auftreten․
Die juristischen Repressionen in Belarus setzen sich fort․ Im Juni wurden fünf Medienschaffende verurteilt․ Die Reporterin Katerina Andrejewa steht zum zweiten Mal vor Gericht․
Faschismus ist so einfach: Russlands Machthaber entfachen auch nach Innen ein Bacchanal der Repressionen․ Wer Zivilcourage zeigt, gilt als Feind․ Ein Gastbeitrag․
Mit der Gewalt gegen die Ukraine fallen auch die Hemmungen des russischen Regimes gegenüber der eigenen Bevölkerung: Innerhalb weniger Tage sind fast alle seriösen Medien in russischer Sprache blockiert worden․ Die Unterdrückung erreicht eine neue Dimension․
Die staatlichen Repressalien gegen kritische Journalisten in Hongkong haben ein weiteres unabhängiges Online-Medium zum Verstummen gebracht․ Aus Angst um die Sicherheit stellt „Citizen News“ seine Arbeit nun ein․
Ermutigt durch die Olympischen Spiele in Peking, demonstrierten Tibeter 2008 für mehr Selbstbestimmung․ Jetzt stehen wieder Spiele in China an․ Neue Proteste sind aber unwahrscheinlich․
Russland verfügt die Auflösung von Memorial International․ Der Kreml ist bemüht, das Ansehen der Menschenrechtsschützer zu beschädigen․ Noch vor Jahresende scheint Putin möglichst viele Kritiker zum Schweigen bringen zu wollen․
Es reicht nicht, mantraartig zu wiederholen, dass politische Gefangene in Belarus sofort freigelassen werden sollten․ Unsere Solidarität muss der belarussischen Zivilgesellschaft gelten․