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Die Regierung von Giorgia Meloni hat angekündigt, ihre Politik gegen private Seenotretter zu verschärfen․ Bislang war das vor allem Rhetorik․ Jetzt setzt sie die „Geo Barents“ fest und verhängt eine Geldstrafe․
Vor der Küste Libyens haben Hilfsorganisationen mehr als hundert in Seenot geratene Migranten gerettet․ Sie sind nun auf dem Weg zum Hafen von Ancona – eine erste Konsequenz der neuen italienischen Migrationspolitik․
Erstmals seit rund einem Monat hat wieder ein Seenotrettungsschiff einen italienischen Hafen angefahren․ Die 33 Menschen an Bord konnten zuvor auf dem zentralen Mittelmeer gerettet werden․
Italien kündigt härtere Maßnahmen gegen private Seenotrettungsschiffe an, die Mittelmeeranrainer fordern eine gemeinsame EU-Migrationspolitik: Kehrt die totale Hafensperrung wie unter Salvini zurück?
Italiens neue Regierung wollte irreguläre Migration über das Mittelmeer nicht dulden․ Schon in der ersten Krise muss sie aber von ihren scharfen Ankündigungen abrücken․
Von den drei vor der italienischen Küste liegenden Rettungsschiffen wurde eins jedoch abgewiesen․ Die „Ocean Viking“ hat nun in Frankreich um Hilfe gebeten․ Paris wirft Rom „inakzeptables Verhalten“ und einen Bruch des Seerechts vor․
Wer gesund ist, muss an Bord bleiben: Italien will Menschen, die von Hilfsorganisationen aus Seenot gerettet wurden, nur noch unter Bedingungen an Land lassen․
Alle 89 Geretteten an Bord der „Rise Above“ konnten in Reggio Calabria an Land gehen․ Auf anderen Rettungsschifffen warten immer noch Hunderte Migranten auf die Erlaubnis, an Land gehen zu können․
Italien will private Rettungsschiffe weiterhin nicht in die Häfen lassen․ Das teilt Italiens Innenminister Piantedosi mit․ Fast tausend Bootsmigranten können nicht an Land gehen․
Mindestens 30 Menschen seien seit Mittwoch in der Ägäis ertrunken, Dutzende würden noch vermisst, berichtet die griechische Küstenwache․ Sie macht Schlepper und die Türkei dafür verantwortlich․
Bei einem Schiffsunglück vor der tunesischen Küste sind mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen․ 84 Personen wurden gerettet․ Auf Sizilien haben die Behörden unterdessen ein weiteres Seenotretterschiff festgesetzt․